Der tägliche Umgang mit Asthma und seinen Symptomen

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Rund 300 Millionen Menschen sind laut der Welt-Asthma-Organisation Global Initiative for Asthma (GINA) von Asthma betroffen. Asthma bedeutet für viele Betroffene eine Veränderung der Lebensweise, da Sie häufig mit Atemnot, Hustenanfällen, vermehrter Schleimbildung in den Bronchien, irritierenden Lungengeräuschen und Kurzatmigkeit zu kämpfen haben. Die Symptome sind besonders bei körperlicher Anstrengung, nachts im Bett und in den frühen Morgenstunden ausgeprägt. Sie können auch unverhofft bei anderen Gelegenheiten in der Freizeit, Schule, Beruf und zuhause auftreten. Daher ist es wichtig zu lernen, mit Asthma und seinen Symptomen im Alltag umzugehen, ohne dass die Lebensqualität stark beeinträchtigt wird. Wir berichten alles Wissenswerte zum täglichen Umgang mit Asthma Bronchiale.

Was ist Asthma?

Der Begriff Asthma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Beklemmung. Es handelt sich um eine chronische Entzündung der Atemwege, die mit anfallsartigen Symptomen einhergeht und das Leben stark beeinträchtigen kann. Bis dato wurde noch keine endgültige Heilmethode für diese Lungenkrankheit gefunden. Das Hauptsymptom ist eine Verengung der Bronchien als Reaktion auf bestimmte Reize, wie:

  • Stress
  • Allergene: zum Beispiel Hausstaub, Tierhaare, Schimmelpilzsporen und Blütenpollen
  • Tabakrauch (Aktiv- und Passivrauchen)
  • Umweltverschmutzung wie Feinstaub, Abgase und industrielle Dämpfe
  • Körperliche Anstrengung
  • Medikamente wie Betablocker
  • Atemwegsinfektionen
  • Sehr kalte, winterliche Luft und starker Wind

Durch die chronische Entzündung der Atemwege reagieren die Bronchien besonders empfindlich auf die soeben genannten Reize. Die typischen Asthmasymptome sind Hustenanfälle, Pfeifgeräusche der Lunge, Atemnot, Kurzatmigkeit, erhöhte Schleimbildung, Schmerzen und ein Engegefühl in der Brust.

Die Beschwerden treten in der Regel anfallsartig auf und können durch Medikamente behandelt werden. Somit kann man die Symptome von Asthmaanfällen in den Griff bekommen. Nach einer beschwerdefreien Zeit kann im Leben immer wieder eine neue Entzündung der Bronchien aufkommen.

Welche Asthma - Formen gibt es?

In der Medizin werden die beiden Hauptarten in allergisches (extrinsisches) und nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma unterteilt. Dazu kommt die Mischform von ex- und intrinsischem Asthma, von der etwa 25 - 40 % der Asthmatiker betroffen sind.

Allergisches Asthma wird durch äußere Auslöser, wie Schimmelpilzsporen, Tierhaare, Hausstaubmilben und andere allergene Stoffe verursacht. Das Immunsystem reagiert hypersensibel und verkrampft. Die Betroffenen haben den Vorteil, dass das Asthma entweder saisonal ist oder nur dann auftritt, wenn Sie dem Allergen ausgesetzt sind. Betroffen sind hier hauptsächlich Kinder und Jugendliche. Das allergische Asthma hat eine Unterform, diese wird Berufsasthma genannt. Hier sind eher Jugendliche und Erwachsene betroffen, die bestimmten reizenden Stoffen ausgesetzt sind. Typische Berufe, wie Friseure, Bäcker, Tischler oder Industriearbeiter, die mit potenziellen Allergenen in Kontakt kommen, können ein Risikofaktor darstellen.

Von dem nicht-allergischen Asthma sind eher Erwachsene betroffen. Durch immer wiederkehrende Atemwegsinfektionen, eine hypersensible Reaktion auf kalte Luft und körperliche Anstrengung, die auf ein gestörtes Immunsystem zurückzuführen sind, entsteht eine permanente Entzündung der Atemwege. In der Regel tritt diese Form ab 30 Jahren auf.

Bei vielen Erwachsenen findet sich auch eine Mischform aus allergischem und nicht-allergischem Asthma, was auch als gemischtförmiges Asthma bezeichnet wird.

Der tägliche Umgang mit Asthma

Eine Asthma Behandlung besteht aus 4 Säulen:

  • Die Einnahme von Asthmamedikamenten
  • Das Meiden von Auslösern
  • Patientenschulung zu Atemtraining, Sitzhaltung und richtigem Verhalten bei einem Asthmaanfall
  • Regelmäßige medizinische Kontrolle von Lunge und Bronchien

Asthma Kontrolle durch Medikamente

Es gibt zwei Arten von Medikamenten bei Asthma. Die Notfallmedikamente (Reliever) und die Langzeitmedikamente (Controller) stellen die beiden Hauptmedikamente dar.


Reliever oder Bronchienerweiternde Medikamente

In der Regel werden den Patienten Asthma Spray verabreicht, der direkt an den Ort der Wirkung gelangt. Die Reliever haben bronchienerweiternde Eigenschaften und werden bei einem Asthmaanfall eingesetzt, um der Atemnot entgegen zu wirken. Der Patient spürt sehr schnell die angenehm entspannende Wirkung. Diese Art von Asthmasprays entkrampfen die bei einem Asthmaanfall angespannte Bronchialmuskulatur. Reliever werden auch Bedarfsmedikamente genannt, weil sie in der Regel nur bei Bedarf eingesetzt werden. Es wird zwischen zwei Arten unterschieden:

  • Kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika (SABA): Sie werden auch kurzwirksame Beta-2-Agonisten genannt und wirken bereits innerhalb von Minuten. Die Wirkungsdauer beträgt 4 - 8 Stunden. Bei schwerem Asthma können die SABA-Medikamente in Verbindung mit Kortison zur Dauermedikation eingesetzt werden.
  • Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika (LABA): Die Wirkungsdauer beträgt bei den auch genannten langwirksamen Beta-2-Agonisten bis zu 12 Stunden. Der Wirkungseintritt kommt innerhalb von Minuten. Geeignet sind LABA-Medikamente bei einem stärkeren Schweregrad der Erkrankung.


Controller oder entzündungshemmende Medikamente

In der Regel verwendet man bei den Controllern Cortison. Es hat eine stark entzündungshemmende Wirkung und wird meist in Form eines Aerosols verwendet, um die typischen Nebenwirkungen von Cortison zu vermeiden. Bei schwerem Asthma können auch Kortison - Tabletten eingesetzt werden. Controller werden regelmäßig und dauerhaft eingenommen. Sie unterdrücken die chronische Entzündung der Bronchien. Ihre Wirkung tritt ungefähr nach 7 Tagen ein. Die Symptome von Asthma können durch die regelmäßige Einnahme gut in den Griff bekommen werden.


Immuntherapie bei allergischem Asthma

Die Therapie in Form einer Desensibilisierung wird dann angewandt, wenn das Meiden von allergischen Reizen nicht ausreichend ist. Sie kann jedoch nur bei leichtem bis mittlerem Schweregrad des Asthmas und bei einer Allergie auf wenige Stoffe durchgeführt werden. Der Hautarzt kann in diesem Fall eine Immuntherapie vornehmen, bei der das Problem verursachende Allergen in hoher Dosierung als Injektionslösung unter die Haut gespritzt wird.


Antihistaminika-Medikamente bei Allergie

Es gibt antiallergisch wirkende Medikamente, die Antihistaminika genannt werden und in Tablettenform eingesetzt werden. Vor allem bei Heuschnupfen kann diese Maßnahme sehr hilfreich sein. Leider haben diese Arzneimittel den Nachteil, dass sie sehr müde machen können.

Allergische Reize meiden

Die Atemwege von Asthmatikern können hypersensibel auf äußere Reize reagieren. Folgende Allergene können mit diesen Maßnahmen gemieden werden:


Hausstaubmilben

Wenn Sie einen Allergietest gemacht haben und auf Hausstaubmilben reagieren, so gibt es folgende Möglichkeiten, um sich diesem allergischen Reiz nicht auszusetzen.

Es gibt milbendichte Bezüge für die Bettwäsche, die zum Schutz dienen. Zusätzlich sollte das gesamte Bettzeug alle 3 Monate bei 60 °C gewaschen werden. In der Wohnung sollten sich so wenig Teppiche wie möglich befinden. Lüften Sie täglich die Wohnung gut durch. Wenn Sie einen Urlaub planen, dann wählen Sie eine bergige Gegend, denn ab 1200 m gibt es keine Hausstaubmilben. Wählen Sie einen Staubsauger, der einen Schwebstofffilter hat. Er ist besonders für Allergiker geeignet und der Milbenkot wird somit nicht mit der Abluft des Staubsaugers in der Wohnung verstreut.


Pollenflug

Sie sollten, wenn Sie allergisch auf Pollen, Sträucher, Bäume oder Gräser reagieren, genau wissen, wann sich diese vermehrt in der Luft befinden. Türen und Fenster sollten in dieser Zeit geschlossen werden. Am besten montieren Sie an den Fenstern ein Pollengitter, damit Sie lüften können. Auch im Auto sollte ein Pollenfilter integriert werden. Wenn Sie nicht permanent in der Wohnung sind, dann wäre es ratsam, vor dem Zubettgehen zu duschen und die Haare gründlich zu waschen. Die Kleider, die Sie im Freien getragen haben, sollten beim Schlafengehen ausgezogen werden. Die Wäsche sollten Sie nicht unter freiem Himmel trocknen. Wenn Sie starke Symptome bei Pollenflug haben, dann kann es hilfreich sein, einen Urlaub in den Bergen oder einem anderen Klima zu planen, um der Pollenflugzeit zu entweichen.


Nahrungsmittelallergien

Es können bei Nahrungsmittelallergien gewisse Kreuzreaktionen stattfinden, was viele Menschen gar nicht wissen. Wenn Sie zum Beispiel gegen Baumpollen allergisch sind, dann können Sie auch bei Steinobst allergisch reagieren, je nachdem, gegen welchen Baum Sie allergisch sind. Als Reaktion können im Mund und Rachen Schwellungen auftreten, Unbehagen ausgelöst werden oder Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall entstehen.
Es gibt Nahrungsmittel, die Asthmaanfälle auslösen können, obwohl sie keinen allergenen Stoff enthalten, jedoch Intoleranzen auslösen.

Die folgenden Substanzen können Asthma begünstigen:

Sulfite

Sulfite sind schwefelhaltige Zusatzstoffe, die zur Haltbarmachung der Nahrungsmittel eingesetzt werden. Bekannte Lebensmittel sind zum Beispiel Trockenfrüchte, Bier, Wein, verarbeitete Kartoffeln. Diese Sulfite sind mit E-Nummer auf den Lebensmittelpackungen ausgewiesen, wie zum Beispiel:

  • Schwefeldioxid E 220
  • Natriumsulfit E 221
  • Natriumbisulfit E 222
  • Natriumtrisulfit E 223
  • Kaliumdisulfit E 224
  • Kalziumsulfit E 226
  • Kalziumbisulfit E 227
  • Kaliumhydrogensulfit E 228

Schimmelpilz

Schimmelpilz kann sehr belastend für die Atemwege sein, daher sollten Sie einen Schimmelpilzschaden in der Wohnung schnell beheben lassen. Viel Lüften und das Verwenden eines Luftbefeuchters ist hier angebracht. Sie sollten jedoch keine lange Zeit in diesen Räumen verbringen.

Außerdem sollten Sie sich im Herbst weniger in Wäldern aufhalten, da das Laub am Boden ein guter Nährboden für Schimmelpilze darstellen kann. Wenn das Laub dann durch starken Wind durch die Luft geblasen wird, fliegen auch die Schimmelpilzsporen umher und daher sollten Sie sich bei windigem Wetter im Herbst lieber in geschlossenen Räumen aufhalten.

Tabakrauch, Kälte und Feinstaub

Durch das Asthma sind die Atemwege in der Regel oft entzündet und somit sehr reizbar. Sie sollten sich keinen negativen Umwelteinflüssen und kalter Luft aussetzen, um Hustenanfälle zu meiden. Wenn zum Beispiel bei körperlicher Anstrengung noch kalte Luft über den Mund eingeatmet wird, dann ist ein Hustenanfall garantiert.

Halten Sie sich fern von Räumen in denen geraucht wird. Sowohl Passiv als auch Aktiv-Rauchen sind belastend für die Bronchien. Wenn Sie Rauchen und an Asthma leiden, dann sollten Sie ernsthaft über eine Raucherentwöhnung nachdenken. Die gängigen Asthmasprays wirken nicht vollständig bei Rauchern.


Atemwegsinfektionen

Atemwegsinfektionen können für Asthmatiker eine Qual darstellen, daher ist es wichtig, dass Sie auf ein stabiles Immunsystem achten. Durch vitamin- und mineralreiche Kost sowie Spaziergänge an der frischen Luft und Bewegung können Sie es stabil halten. Das Immunsystem wird durch Bewegung in Gang gesetzt, daher sollten Sie auf ausreichend Sport achten. Besonders in Zeiten einer Grippewelle sollten Sie Maßnahmen treffen, um sich nicht anzustecken.

Was Sie durch Patientenschulungen lernen sollten

Atemtraining

Bei einem Asthmaanfall verkrampfen und verengen sich die Bronchien und die Betroffenen haben Probleme die Luft wieder auszuatmen. Kontrolliertes, bewusstes Atmen kann die Symptome reduzieren, da die Zellen und das Gehirn mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Die Beherrschung der richtigen Sitzhaltung und Atmung nimmt bei einem Asthmaanfall die Angst zu ersticken. Durch das schnelle Atmen kommt beim Anfall Panik auf und genau diesen Mechanismus gilt es in den Griff zu bekommen.

Wichtig bei der kontrollierten Atmung ist folgendes:

  • Atmen Sie langsam und tief durch die Nase ein. Atmen Sie nicht durch den Mund ein.
  • Atmen Sie ruhig durch den Mund aus. Das Ausatmen sollte durch hörbare Laute wie „sch“ begleitet werden.


Gewichtsreduktion

Ein niedrigerer Körperfettanteil kann in vielen Fällen die Lungenfunktion und das Allgemeinbefinden verbessern. Es gibt viele Programme und Kurse zur Gewichtsreduktion. Geschulte Ärzte, Ernährungs- und Fitnessexperten bieten eine Menge in diesem Bereich an.


Raucherentwöhnung

Es werden von Interessenverbänden, Krankenkassen und Gesundheitseinrichtungen Programme zur Raucherentwöhnung angeboten. Wenn Sie aufhören zu rauchen, dann bringt dies folgende Vorteile für Ihre Gesundheit:

  • Durch den Entzug verringert sich das Herzinfarktrisiko: Es reduziert sich bereits nach einem Jahr um die 50 %.
  • Raucherhusten klingt bereits nach einigen Tagen ab und nach ein paar Monaten kann er ganz verschwinden. Sie haben damit jedoch Risikofaktor Nummer Eins von Ihrer Liste gestrichen.
  • Nach 10 Jahren ist das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken um 50 % geringer als bei Rauchern.


Weitere Maßnahmen im Umgang mit Asthma

Freizeitausgleich und Bewegung

Asthmapatienten sollten sich am besten bewegen. Je nach Schweregrad des Asthmas gibt es diverse Sportarten und Freizeitaktivitäten, die sich positiv auf die Lungentätigkeit auswirken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt die Sportarten und Intensität ab, damit Sie sich nicht überlasten. Wenn Sie schwimmen gehen möchten, dann bedenken Sie, dass stark gechlortes Wasser belastend für die Atemwege sein kann. Positiv kann sich ein Dampfbad auch türkische Sauna genannt, auswirken. Dies sollte jedoch mit dem Arzt abgesprochen werden, der den Schweregrad des Asthmas des Patienten besser einschätzen kann.


Psychotherapie

Psychologische Unterstützung kann bei Angst vor Asthmaanfällen nötig sein. Zusammen mit den entsprechenden Controllern und Relievern kann dies die optimale Therapie darstellen. Emotionaler Stress kann sich ebenfalls negativ auswirken, da sich die Bronchien bei Weinen, Wut und Angst ebenfalls verengen können.  

Für Asthma Bronchiale wurde bis dato noch keine endgültige Heilmethode gefunden. Man geht davon aus, dass die menschliche Psychosomatik eine große Rolle spielt. In Teilnehmerstudien wurde festgestellt, dass es bei der Mehrheit der Betroffenen in der Kindheit Konflikte mit der Mutter gab, die entweder auf unterdrückende oder abwesende Mutterliebe zurückzuführen sind. Sicherlich spielt auch eine genetische Prädisposition eine Rolle.


Atemkontrolle: Verwendung eines Peak-Flow-Meters

Mit einem Gerät namens Peak-Flow-Meter kann der Asthmatiker eigenständig die Lungenfunktion überprüfen, indem er die Ausatmungsgeschwindigkeit misst. Es handelt sich um ein handliches Gerät, in das der Patient nach tiefem Luftholen kraftvoll und schnell hineinpustet. Es misst die maximale Strömungsgeschwindigkeit des Atems, in der der Patient ausatmet, was auch in der Fachsprache als sogenannter Spitzenfluss bezeichnet wird.

Das Gerät zeigt den jeweiligen Messwert an. Die Messergebnisse werden dann dokumentiert, um den persönlichen Bestwert zu ermitteln, was als Peak-Flow-Protokoll bezeichnet wird und durch medizinisches Personal geschult wird. Nach der Schulung kann der Patient auf diese Weise seine Werte und somit auch das Asthma überwachen.

Welche Maßnahmen können bei Berufsasthma helfen?

Wenn Sie bereits herausgefunden haben, dass Sie an Berufsasthma leiden und dies auch mit Ihrem Arzt besprochen haben, dann sollten Sie zunächst Ihren Arbeitgeber informieren, da er eine Meldung beim Unfallversicherer der Firma machen sollte.

Es gilt zu prüfen, ob der Arbeitsprozess oder die Stoffe die Symptome hervorrufen. Sie sollten sich auf jeden Fall bei Diagnose entsprechend ausstatten. Es gibt Schutzmaßnahmen wie zusätzliche Abzüge oder andere technische Maßnahmen, Masken, Brillen und Schutzkleider. Eventuell sollte um ein Umverteilen der betreffenden Aufgaben oder um einen Austausch allergieauslösender Stoffe diskutiert werden, wenn dies möglich ist.


Wie kündigt sich der Asthmaanfall an?

In der Regel kündigt sich der Asthmaanfall mit Engegefühl in der Brust und trockenem Husten an. Das Ausatmen fällt immer schwerer und es kommt Panik auf, da die Luft nicht mehr aus dem Körper auszutreten scheint. Viele Patienten berichten, dass Sie als erstes Anzeichen Angst verspüren. Dann steigt die Atemfrequenz an und es setzt mit der Zeit ein Pfeifen und Rasseln der Bronchien ein. Unter den Muskeln des Oberkörpers befindet sich die Atemhilfsmuskulatur, die zur Unterstützung der Atmung in solchen Notfällen mitarbeitet. Wenn schneller geatmet wird, dann setzt diese Muskulatur ein.

Was Sie tun können:

Um die Atemhilfsmuskulatur aktiv zu unterstützen, sollten Sie die Arme auf einem Tisch oder den Oberschenkeln abstützen. Atmen Sie ruhig durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.


Wie klingt der Asthmaanfall wieder ab?

In der Regel klingt er wieder von selbst ab. Natürlich geht es schneller mithilfe der Reliever.

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Quellen

  1. ÄZQ - Programm für nationale Versorgungsleitlinien (2020): Asthma https://www.leitlinien.de/nvl/asthma  [26.07.2020]
  2. Lungenärzte im Netz (2020): Was ist Asthma bronchiale? https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/asthma-bronchiale/was-ist-asthma/  [26.07.2020]
  3. Lungenliga Schweiz (2020): Besser Leben mit Asthma https://www.lungenliga.ch/uploads/tx_pubshop/Lungeliga_BesserlebenmitAsthma_Broschuere_A4_d_def.pdf [26.07.2020]
  4. Medizin im Text (2019): Hilft Psychoanalyse bei Asthma? https://www.medizin-im-text.de/2019/123/hilft-psychoanalyse-bei-asthma/ [26.07.2020]
  5. Lungenärzte im Netz (2020): Bedarfstherapie mit Reliefer https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/asthma-bronchiale/therapie/bedarfsmedikamente-reliever/#:~:text=Es%20gibt%20sie%20als%20Asthmaspray,Allgemeinen%20nicht%20zur%20Vorbeugung%20geeignet.  [26.07.2020]
  6. Lungenärzte im Netz (2020): Dauermedikamente (Controller) https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/asthma-bronchiale/therapie/dauermedikamente-controller/ [26.07.2020]
  7. Ärzteblatt (1999): Neu in der COPD-Therapie: Langwirksame Beta-2-Mimetika https://www.aerzteblatt.de/archiv/20519/Neu-in-der-COPD-Therapie-Langwirksame-Beta-2-Mimetika [26.07.2020]
  8. Asthma.de (2018): Asthma Behandlung https://www.asthma.de/behandlung/ [26.07.2020]
  9. Lungeninformationsdienst (2019): Asthma Häufigkeit in Deutschland https://www.lungeninformationsdienst.de/themenmenue/news/alle-news-im-ueberblick/aktuelles/article/asthma-haeufigkeit-in-deutschland/index.html [26.07.2020]
  10. Deutscher Allergie- und Asthmabund (2020): Asthma Atemübungen  https://www.daab.de/atemwege/asthma/behandlung/atemuebungen/ [26.07.2020]

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