Amicette ist eine Antibabypille, welche aufgrund ihrer niedrigen Hormondosierung als Mikropille bezeichnet wird. Sie verwendet sowohl ein Östrogen als auch ein Gestagen, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen. Diese Eigenschaft macht aus der Amicette eine sogenannte Kombinationspille. Sowohl das Östrogen wie auch das Gestagen werden synthetisch hergestellt und sind den natürlichen weiblichen Sexualhormonen nachempfunden. Amicette zeichnet sich durch einen hohen Pearl-Index und ein relativ geringes Thromboserisiko aus. Beachten Sie, dass hormonelle Verhütungsmittel Sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen.
Die beiden enthaltenen Hormone bieten zweifachen Schutz vor einer Schwangerschaft. Das Gestagen sorgt dafür, dass der Transport der Spermien erschwert wird, und sie dadurch nicht zur Gebärmutter gelangen können. Außerdem wird das Wachstum der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut gehemmt. Das Östrogen hemmt primär die Reifung des Eis im Eierstock. Zudem werden die Hormone gehemmt, welche den Eisprung auslösen. Durch diese Kombination wird eine Schwangerschaft zuverlässig verhindert.
Amicette ist rezeptpflichtig, wie alle Antibabypillen. Gewisse Vorerkrankungen verunmöglichen die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel, weshalb vorher stets ein Arzt konsultiert werden muss. Nehmen Sie hormonelle Verhütungsmittel niemals ohne ärztliche Beratung ein.
Als Kombinationspräparat enthält Amicette zwei aktive Wirkstoffe. Dabei handelt es sich um ein Östrogen (Ethinylestradiol) sowie ein Gestagen (Norgestimat). Dabei sind 0,03 mg des Östrogens und 0,125 mg des Gestagens enthalten. Neben den aktiven Wirkstoffen sind noch weitere Inhaltsstoffe enthalten. Diese sind Lactose-1-Wasser, Lactose, Povidon K25, DL-α-Tocopherol, Cellulose, mikrokristalline, Croscarmellose natrium, Maisstärke, vorverkleistert, Magnesiumstearat (pflanzlich), Indigodisulfonsäure und Aluminiumsalz.
Beachten Sie, dass Amicette Laktose enthält. Dies ist insbesondere wichtig zu beachten für Frauen mit einer Laktoseintoleranz. Besprechen Sie mögliche Alternativen mit einem Arzt.
Amicette wird einmal täglich zu jeweils einer Tablette eingenommen. Idealerweise sollten Sie Amicette stets zur selben Tageszeit einnehmen. Amicette ist ein Einphasenpräparat, folglich enthält jede Tablette dieselbe Wirkstoffmenge. Sie wird 21 Tage lang genommen, in Pfeilrichtung entsprechend den Wochentagen. Nach Ablauf dieser 21 Tage erfolgt eine 7-tägige Hormonpause. In dieser Zeit kommt es zu Abbruchblutungen, die dem weiblichen Zyklus nachempfunden sind. Beginnen Sie am achten Tag wieder mit der Einnahme der Pille.
Amicette ist in der Regel gut verträglich und wenige Frauen klagen über Nebenwirkungen. Jedoch kann es trotzdem zu unerwünschten Erscheinungen kommen. Die häufigsten Nebenwirkungen von Amicette sind Übelkeit, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, überempfindliche Brüste sowie unregelmäßige Blutungen.
Seltener kann es zu Appetitlosigkeit, Hautausschlägen und Akne, Haarausfall, Bluthochdruck, depressiven Verstimmungen, Schwindel, Nervosität, Augenbeschwerden, Benommenheit sowie einer Veränderung des Sexualtriebs kommen.
Zu Informationen bezüglich des Thromboserisiko von Amicette konsultieren Sie unsere Rubrik “Fragen & Antworten”.
Amicette gilt grundsätzlich als sicher. Unter gewissen Umständen sollten Sie diese Pille jedoch nicht einnehmen. Nehmen Sie Amicette niemals ein, sofern Sie allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren. Meiden Sie diese Pille ebenfalls immer, sofern Sie in der Vergangenheit einmal einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Thrombose erlitten haben, bei Blutgerinnungsstörungen, bei östrogenabhängigen Tumoren, bei ungeklärten vaginalen Blutungen, bei Diabetes mit Folgeproblemen oder bei Bluthochdruck.
Es wird dringend davon abgeraten, während der Einnahme von Amicette zu rauchen, da dies das Thromboserisiko massiv erhöht.
Nein. Setzen Sie Amicette ab, sofern Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermuten. Die Inhaltsstoffe können dem ungeborenen Kind schwerwiegende Schäden zufügen. Ebenfalls sollten Sie während der Stillzeit auf Amicette verzichten.
Das Risiko einer Thrombose ist bei der Einnahme jeder Antibabypille erhöht. Das Risiko hängt von der Menge an Östrogen sowie dem enthaltenen Gestagen ab. Amicette enthält eine verhältnismäßig hohe Östrogendosis, jedoch gilt das enthaltene Gestagen, Norgestimat, als relativ sicher. Dies bedeutet, dass ca. fünf bis sieben pro 10.000 Frauen eine Thrombose erleiden, die mit Norgestimat verhüten, im Vergleich zu lediglich einer bis zwei, welche nicht-hormonell verhüten. Das Risiko ist somit erhöht, allerdings immer noch relativ gering.
Gewisse Risikofaktoren können das Thromboserisiko erhöhen. Dazu gehören Übergewicht, Rauchen sowie ein Alter über 35 Jahre. Sollte einer dieser Faktoren auf Sie zutreffen, wenden Sie sich an einen Arzt.
Nehmen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Falls weniger als 12 Stunden seit der vergessenen Einnahme vergangen sind, ist die verhütende Wirkung des Medikaments weiterhin gegeben. Ist jedoch mehr Zeit vergangen, sollten Sie unbedingt eine zusätzliche Verhütungsmethode wie etwa ein Kondom verwenden, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen.
Beachten Sie, dass Erbrechen oder Durchfall innerhalb von ca. vier Stunden nach der Einnahme einem Vergessen der Tablette gleichkommt. Falls dies bei Ihnen eintritt, sollten Sie unbedingt eine weitere Tablette einnehmen, um die verhütende Wirkung aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es auch hier ratsam, zusätzlich ein Kondom zu verwenden.
Beginnen Sie mit der Einnahme von Amicette am ersten Tag Ihrer regulären Monatsblutung, sofern Sie zuvor keine andere Kombinationspille verwendet haben. Falls Sie zuvor die Minipille eingenommen haben, können Sie jederzeit mit der Einnahme beginnen. Besprechen Sie jedoch eine Umstellung vorher stets mit einem Arzt. Dies gilt sowohl für die Umstellung von einer Minipille als auch für die Umstellung von einer anderen Kombinationspille auf diese. Der Zeitpunkt ist dabei sehr wichtig sowie andere Faktoren zu Ihrer individuellen Gesundheit. Deshalb sollten Sie niemals ohne ärztliche Beratung die Antibabypille wechseln.
Die Kombination mehrerer Medikamente kann negative Auswirkungen und unerwünschte Interaktionen haben. Besprechen Sie mögliche Konsequenzen mit einem Arzt, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen. Unter Umständen kann sich die Wirkung von Amicette und anderen Medikamenten gegenseitig abschwächen.
Ja. Monatsblutungen können im Alltag störend sein. Falls Sie Ihre Regel einmal verschieben möchten, können Sie nach Ablauf der 21 Tage die hormonfreie Phase überspringen und direkt mit der nächsten Packung beginnen. Dadurch können Sie Ihre Periode verschieben. Beachten Sie, dass es unter Umständen zu Zwischenblutungen kommen kann. Nach dem Beenden der zweiten Packung sollten Sie eine siebentägige Hormonpause einlegen und danach gewohnt wieder mit der Einnahme fortfahren. Beachten Sie jedoch, dass die Verschiebung der Monatsblutung nicht empfohlen ist und vorher stets mit einem Arzt abgesprochen werden sollte.
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