Heuschnupfen im Winter - wie ist das möglich?

Allergie in der kalten Jahreszeit

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Schlechte Nachrichten für Allergiker: Heuschnupfen im Winter ist kein Ding der Unmöglichkeit. Wie kann das sein?

 

Inhaltsverzeichnis

Was ist Heuschnupfen eigentlich?
Ursachen für Heuschnupfen im Winter
Heuschnupfen im Winter: besonders belastend
Was tun?
 

 


Was ist Heuschnupfen eigentlich?

Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine allergische Reaktion auf Pollen. Diese entsteht durch eine Überreaktion des Immunsystems auf Allergene, welche im Blütenstaub enthalten sind. In der Folge richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper. Die allergische Reaktion führt anschließend zu Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute, welche die typischen Symptome auslösen.

Bei diesen Symptomen handelt es sich um eine juckende oder laufende Nase, allgemeiner Juckreiz oder tränende Augen. Die Hochsaison für Heuschnupfen kommt auf die spezifische Allergie an. Je nachdem leiden die Betroffenen entweder im Frühjahr oder zwischen Mai und Juli an den Symptomen.
Wie kommt es also, dass Heuschnupfen auch im Winter auftreten kann?


Ursachen für Heuschnupfen im Winter

Heuschnupfen im Winter ist nicht nur nicht unmöglich, es wird sogar immer verbreiteter. Gewisse Pollenallergien können auch bei eisigen Temperaturen auftreten. Für manche Betroffenen beginnen die Symptome teils bereits im November oder Dezember. In der Regel sind es Haselpollen, welche so früh Probleme bereiten können. Allerdings gibt es auch Pflanzen, welche ursprünglich in viel kälterem Klima heimisch waren und daher auch im Winter bei uns blühen können. Ein Beispiel dafür ist die Purpur-Erle, welche eigentlich in Sibirien heimisch ist. Daher kann diese Erle bei uns bereits im Winter blühen, und Pollenallergikern das Leben schwer machen.

Die Hauptursache für Heuschnupfen im Winter ist der Klimawandel. Die Erderwärmung sorgt für deutlich mildere Winter, wodurch Pflanzen fast das ganze Jahr über blühen. Außerdem wird der Blütenstaubausstoß einiger Pflanzen durch das mildere Klima verlängert. Insbesondere Haselpollen können in einem milden Winter bereits im Dezember Pollen ausstossen. Früher hat der Hasel erst im Februar geblüht. Heute geschieht es immer häufiger, dass er bereits im Dezember zu blühen beginnt. Doch nicht nur der Hasel, auch die Birke beginnt durch die durchschnittlich höheren Temperaturen früher zu blühen. Bei der Birke gehen Allergologen davon aus, dass sie zirka zwei Wochen früher zu blühen beginnt, als noch vor einigen Jahren.

Besonders problematisch für Allergiker ist, dass auch die Herbste milder und vor allem trockener werden. Dies bedeutet, dass Pollen nicht nur früher im Jahr ausgestoßen werden, sondern auch länger in den Herbst hinein. Mittlerweile kann fast das ganze Jahr über eine Pollenbelastung nachgewiesen werden.
Ein weiteres Problem ist, dass im Winter bereits eine sehr geringe Pollenbelastung ausreicht, um eine allergische Reaktion auszulösen. Die Atemwege sind in dieser Jahreszeit nicht mehr an die Pollen gewöhnt und dadurch leichter reizbar.

Schließlich trägt auch die steigende CO2 Konzentration in der Luft zu Heuschnupfen im Winter bei, nicht nur durch die Erwärmung des Klimas. Durch die höhere CO2 Konzentration sind die Pollen heutzutage aggressiver und reizen die Atemwege zusätzlich, auch bei kleinerem Ausstoß.


Heuschnupfen im Winter: besonders belastend

Heuschnupfen ist immer mühsam und nervenaufreibend für die Betroffenen. Falls Heuschnupfen bereits im Winter auftritt, kann dies besonders belastend sein, da im Winter die Symptome oftmals mit einer Erkältung verwechselt werden, da die Betroffenen nicht mit einer allergischen Reaktion rechnen. Daher nehmen die Betroffenen oftmals falsche Medikamente ein, welche die Symptome nicht lindern können. Zudem kann eine fehlende Behandlung die Beschwerden zusätzlich intensivieren.

Heuschnupfen im Winter ist zudem problematisch, da eine Erkältung oder die saisonale Grippe gleichzeitig mit allergischen Reaktionen auftreten können. Dadurch werden die Atemwege doppelt belastet, was die Beschwerden intensivieren kann. Außerdem bekämpft das Immunsystem nicht nur die Erkältung oder Grippe, sondern auch den eigenen Körper, aufgrund der Autoimmunreaktion welche Heuschnupfen mit sich bringt. Dadurch kann sich eine einfache Erkältung viel länger hinziehen als üblich.


Was tun?

Die Behandlung von Heuschnupfen im Winter unterscheidet sich nicht wirklich von der Behandlung von ‘normalem’ Heuschnupfen. Auch die üblichen Ratschläge, wie die Symptome gelindert werden können, bleiben dieselben.

Wir haben Ihnen hier eine Übersicht zusammengestellt

  • Nehmen Sie wie gewohnt Antihistamine ein, um die allergische Reaktion zu bekämpfen. Achten Sie dabei darauf, dass die Antihistaminika noch nicht abgelaufen sind.
  • Waschen Sie die Haare vor dem Schlafengehen. Dadurch können sich die Pollen nicht auf dem Kissen ablagern.
  • Lüften Sie die Wohnung nur, wenn die Pollenbelastung niedrig ist. Ansonsten können sich die Pollen in Ihrem Daheim einnisten.
  • Bewahren Sie die Kleidung, die Sie tagsüber tragen, nicht im Schlafzimmer auf.
  • Spülen Sie die Nase regelmäßig mit einer Nasendusche.
  • Installieren Sie Pollenschutzgitter vor Ihren Fenstern.
  • Vermeiden Sie längere Aufenthalte im Freien.
  • Überlegen Sie sich, allenfalls eine Immuntherapie zu absolvieren. Eine solche Therapie kann längerfristig die Beschwerden lindern.

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