Lungenkrankheiten - eine ausführliche Übersicht

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Neben dem Herzen und dem Gehirn ist die Lunge eines der wichtigsten Organe im Körper, da sie für die Atmung zuständig ist. Eine kranke Lunge beeinträchtigt die Lebensqualität daher immens. Lungenkrankheiten sind global betrachtet auf dem Vormarsch. Nicht nur das Rauchen, sondern auch die steigende Umweltbelastung durch Feinstaub ist hierfür verantwortlich. Welches die häufigsten Lungenkrankheiten sind, wie sie sich davor schützen können und welche Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen, erfahren Sie hier. Beachten Sie, dass die untenstehende Übersicht zwar sehr ausführlich, jedoch nicht abschließend ist. Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, die in unterschiedlicher Häufigkeit vorkommen.

Wissenswertes über die Lunge

Die Lunge befindet sich in der Brusthöhle und besteht aus zwei Teilen, sogenannten Flügeln. Beide Flügel haben dabei eine eigene Luftzufuhr. Die Lunge selbst besitzt keine Muskulatur und ist daher auf die Hilfe der Rippenmuskulatur und des Zwerchfells angewiesen. Beim Einatmen dehnt sich der Brustkorb, wodurch ein Unterdruck entsteht und die Luft in die Lunge gelangt. Das Ausatmen ist ein passiver Vorgang, bei dem sich der Brustkorb zusammenzieht und so die Luft aus der Lunge gedrückt wird. Sie ist über die Bronchien mit der Luftröhre verbunden, welche für den Sauerstofftransport im Körper zuständig ist.

Durch die Atmung gelangt der Sauerstoff aus der Luft in den Körper. Die Lunge ist auch dafür verantwortlich, dass der Stickstoff aus der Luft gefiltert und wieder ausgeatmet wird, sodass lediglich der Sauerstoff im Körper verteilt wird. Dieser Prozess findet in den sogenannten Alveolen, den Luftbläschen, statt.

Der Mechanismus der Lunge ist ein äußerst komplexer und fragiler Vorgang. Wenn daher eine Erkrankung auftritt, kann dies schwere, gar tödliche Folgen haben.

Bronchitis

Unter einer Bronchitis versteht man eine Entzündung der Bronchien, genauer gesagt deren Schleimhäute. Eine Bronchitis kann sowohl akut wie auch chronisch auftreten. Die akute Form wird in der Regel durch Viren ausgelöst, wie etwa bei einer Grippe oder einer Erkältung. Sie gehört dabei zu den häufigsten Atemwegsinfektionen. Da die akute Bronchitis in der Regel als Teilerscheinung einer Grippe oder Erkältung auftritt, ähneln sich auch die Symptome. Es treten Kopf- und Gliederschmerzen, starke Hals- und Schluckbeschwerden oder auch Schnupfen auf. Oftmals geht eine akute Bronchitis mit Fieber und einem trockenen Reizhusten einher. Im Verlauf der Bronchitis tritt auch vermehrt Auswurf auf, ein zähflüssiger Schleim, welcher beim Husten ausgestoßen wird. Die akute Bronchitis heilt in der Regel von selbst wieder ab, auch wenn der Heilungsprozess teilweise mehrere Wochen dauern kann. In manchen Fällen jedoch kann sich aus einer akuten eine chronische Bronchitis entwickeln.

Eine chronische Bronchitis zeichnet sich dadurch aus, dass sie über mehrere Monate oder gar Jahre hinweg an den meisten Tagen auftritt, in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren. Die Bronchialschleimhaut ist auch bei der chronischen Bronchitis entzündet, allerdings ist der Heilungsprozess erschwert. Die Betroffenen erleiden dabei oftmals morgens schwere Hustenanfälle, inklusive Auswurf. Das Problem einer chronischen Bronchitis ist, dass der Schleim nicht richtig aus den Bronchien abgetragen werden kann. Dadurch erhöht sich das Risiko für eine Lungenentzündung oder andere Lungenkrankheiten. Die chronische Bronchitis wird oftmals von gewissen Risikofaktoren begünstigt. Dazu gehören insbesondere Rauchen sowie Schadstoffe in der Luft. Tabakrauch kann dabei die Flimmerhärchen der Bronchialschleimhaut zerstören, wodurch der Abtransport des Schleims verhindert wird und sich die Bronchien schneller entzünden können.

Eine chronische Bronchitis kann behandelt werden. Der wichtigste Schritt dabei ist, Risikofaktoren zu vermeiden und mit dem Rauchen aufzuhören. Des Weiteren verschreiben Ärzte oft hustenlösende Mittel, um den Abtransport des Schleims zu vereinfachen. Meist ist eine Kombination verschiedener Behandlungsformen notwendig, um eine chronische Bronchitis unter Kontrolle zu bringen.

Asthma

Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Entzündung der Atemwege. Es ist eine Krankheit, die vermehrt bei Kindern auftritt und im Laufe des Älterwerdens abklingt. Bei gewissen Personen jedoch bleibt das Asthma auch im Erwachsenenalter bestehen. Asthma wird oftmals durch Umwelt- oder genetische Faktoren hervorgerufen.

Durch die chronische Entzündung der Atemwege wird vermehrt Schleim gebildet und die Atemwege können sich verengen. Dies führt zu anfallartiger Atemnot sowie Ödemen der Bronchialschleimhaut. Asthma äußert sich oft durch Atemnot, einem Engegefühl in der Brust sowie Husten. Die Atemnot kann sich binnen Minuten verschlimmern, weshalb Asthmatiker stets einen Inhalator bei sich tragen sollten. Diese Inhalatoren bekämpfen primär einen akuten Asthmaanfall – bei schwereren Fällen kann zusätzlich eine Therapie zur Bekämpfung der Ursachen angeordnet werden. Die Dosis sollte stets individuell angepasst und regelmäßig überprüft werden.

Asthma tritt insbesondere bei Erwachsenen oft auch im Zusammenhang mit Allergien auf. Heuschnupfen oder Stauballergien können die Atemwege reizen, wodurch sie sich entzünden und Atembeschwerden entstehen können. Asthmatiker sollten außerdem versuchen, Rauch möglichst zu vermeiden, aktiv sowie passiv.

COPD

Chronic Obstrucive Pulmonary Disease – zu Deutsch bedeutet dies chronisch-obstruktive Lungenerkrankung. COPD ist eine ernstzunehmende, unheilbare Erkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann. Einmal angesteckt wird man COPD nicht mehr los. COPD bezeichnet eine Gruppe von Krankheiten, bei denen die Atemwege dauerhaft geschädigt sind.

Bei COPD sind die unteren Atemwege, wie etwa die Bronchien betroffen. Dabei ähnelt COPD einer chronischen Bronchitis, da auch hier die Atemwege chronisch entzündet sind. Dies führt zu einer dauerhaften Verengung der Atemwege, wodurch das Atmen erschwert wird. Auch die Lungenbläschen, welche für die Filterung von Stickstoff verantwortlich sind, werden bei COPD geschädigt. Dadurch bleibt mehr Kohlenstoffdioxid in der Lunge enthalten, da der Austausch zu Sauerstoff nicht mehr ausreichend stattfindet. Als Konsequenz entsteht ein chronischer Sauerstoffmangel, obwohl nicht weniger Luft in die Lunge gelangt als zuvor.

COPD äußert sich oft durch chronischen Husten, pfeifende Atemgeräusche sowie Atemnot. Die Symptome treten meist nicht ständig, sondern eher geballt über gewisse Zeiträume auf. Im Verlauf der Zeit kann es auch zu Müdigkeit, Gewichtsverlust und gar Anorexie kommen. Folgen der COPD können auch Herzerkrankungen oder Depressionen sein. Auch Funktionsstörungen der Muskulatur sowie Diabetes wurden mit COPD in Verbindung gebracht.

COPD hat diverse mögliche Ursachen und Risikofaktoren. Der wichtigste hierbei ist das Rauchen. Zirka die Hälfte aller lebenslangen Raucher erkranken an COPD, während es bei Nichtrauchern lediglich zehn Prozent sind. Ein weiterer Risikofaktor ist die Luftverschmutzung. Auch Menschen, die berufsbedingt regelmäßig Chemikalien, Dämpfen oder Staub ausgesetzt sind, erkranken häufiger an COPD. Wie bei den meisten Krankheiten spielen auch genetische Faktoren eine Rolle.

Die Erkrankung ist bis heute leider nicht heilbar. Sie kann jedoch behandelt werden, wodurch die Symptome schneller abklingen oder weniger intensiv auftreten. Wichtig bei COPD ist insbesondere ausreichend Bewegung und die Meidung von Risikofaktoren wie Rauchen oder Luftverschmutzung.

Lungenentzündung

Bei einer Lungenentzündung entzündet sich das Lungengewebe. Auch als Pneumonie bezeichnet, tritt die Lungenentzündung meist als Folge einer bakteriellen Infektion auf. In seltenen Fällen kann sie auch durch einen Virus oder einen Pilz ausgelöst werden. Die verantwortlichen Bakterien sind die sogenannten Pneumokokken, die per Tröpfcheninfektion übertragen werden. Die meisten Menschen stecken sich in ihrem Umfeld oder auch im Krankenhaus mit einer Lungenentzündung an. Jedoch kann auch eine Grippe zu einer solchen Entzündung führen. Insbesondere Kleinkinder und Menschen über 60 Jahren sind von Lungenentzündungen betroffen.

Als Symptome einer Lungenentzündung treten oft Fieber, Schüttelfrost und Atembeschwerden auf. Auch ein allgemeines Schwächegefühl gehört zum typischen Krankheitsbild.

Diese Lungenkrankheit ist mit Antibiotika gut behandelbar, sofern sie von einer bakteriellen Infektion verursacht und rechtzeitig erkannt wird. Unbehandelt jedoch kann sie tödlich verlaufen, da es zu einer gefährlichen Unterversorgung von Sauerstoff kommt und die Organe versagen können.

Selbst wenn Sie mit dem Keim in Kontakt kommen bedeutet dies nicht, dass bei Ihnen automatisch eine Pneumonie auftritt. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem stecken sich besonders häufig an. Risikofaktoren für ein schwaches Immunsystem sind etwa Alkoholismus, Diabetes oder auch Therapien, die Immunsuppressiva erfordern.

Lungenembolie

Kurz gesagt handelt es sich bei einer Lungenembolie um eine Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge. Lungenembolien werden in der Regel durch eine Thrombose in den Beinvenen ausgelöst. Dabei entsteht ein Blutgerinnsel, welches sich von der Venenwand löst und in die Lunge transportiert wird. Das Blutgerinnsel verstopft daraufhin ein Gefäß in der Lunge, was den Blutfluss behindert und dazu führt, dass das sauerstoffreiche Blut nicht vollständig in den Körper gelangt. Eine Lungenembolie kann tödlich verlaufen, da der Sauerstoffmangel zu einem Herz-Kreislaufkollaps führen kann.

Eine Embolie muss nicht zwingend durch ein Blutgerinnsel ausgelöst werden – Gefäße können sich auch auf andere Weisen verschließen, wie etwa durch Luft, Fett oder Fremdkörper. Dies ist jedoch eher selten der Fall.

Gewisse Risikofaktoren können das Entstehen von Lungenembolien begünstigen. Bewegungsmangel beispielsweise führt zu einer Verlangsamung des Blutflusses, wodurch eine Thrombose und als Folge eine Lungenembolie entstehen kann. Außerdem können gewisse Medikamente, wie etwa der Anti-Baby-Pille, das Blut rascher gerinnen lassen, was ebenfalls die Entstehung von Thrombosen begünstigt. Schließlich können sich Gefäße auch durch Verletzungen verschließen, was wiederum den Blutfluss behindert und damit die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff beeinträchtigt.

Thrombosen treten bei gewissen Risikogruppen häufiger auf als bei anderen. Dazu gehören ältere Leute, Menschen mit genetischen Veranlagungen sowie mit starkem Übergewicht. Eine Lungenembolie löst nicht immer Symptome aus, jedoch können hierbei Atemnot, blutiger Auswurf, Herzrasen sowie Bewusstlosigkeit auftreten. Im Falle einer Lungenembolie sollte man sofort einen Arzt aufsuchen, da es zu einem Kreislaufversagen kommen kann, welcher oft tödlich endet. Meist werden dem Patienten daraufhin gerinnungshemmende Medikamente verschrieben.

Lungenkrebs

Krebs in der Lunge kann sowohl die Luftröhre, Atemwege sowie Lungenbläschen befallen. Er ist dabei ein relativ häufig auftretender Krebs. Bekannterweise ist der größte Risikofaktor für Lungenkrebs das Rauchen. Bis zu 90 % aller Lungenkrebserkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen.

Die häufigsten Symptome von Lungenkrebs sind Husten (auch Bluthusten), Atemnot, Knochenschmerzen, Heiserkeit sowie Gewichtsverlust. Das Problematische bei Lungenkrebs ist, dass er sich oftmals erst sehr spät äußert und eine Früherkennung kaum möglich ist. Bei einer späten Diagnose ist der Krebs oftmals nicht mehr behandelbar.

Jedoch kann nicht nur das Rauchen Lungenkrebs verursachen. Auch Feinstaub und Radon sowie Schadstoffe am Arbeitsplatz, wie etwa Asbest, können diese Krebsart begünstigen.

Die Therapieform hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Meistens werden verschiedene Therapieformen kombiniert, wie etwa Chemotherapie oder Bestrahlung, teils ist auch ein operativer Eingriff notwendig.

Seltene Lungenkrankheiten

Die oben genannten Lungenkrankheiten treten am häufigsten auf. Es gibt jedoch diverse weitere Erkrankungen, die seltener auftreten.

Eine dieser Erkrankungen ist die zystische Fibrose. Dies ist eine erblich bedingte Störung des Stoffwechsels, bei welcher sich Schleim in den Organen ablagert. Diese Ablagerung wird von einem chronischen Husten begleitet, inklusive Auswurf. Zystische Fibrose ist unheilbar.

Ebenfalls eine seltene Lungenerkrankung ist Sarkoidose. Hierbei können sich Knötchen in der Lunge bilden, welche sich entzünden. Als Symptome treten oft Husten, Atemnot sowie Brustschmerzen auf. Es ist nicht bekannt, wie Sarkoidose entsteht.

Eine lebensgefährliche Erkrankung ist die pulmonale Hypertonie. Diese beschreibt einen erhöhten Blutdruck in der Lunge, wodurch die Funktionstüchtigkeit des Organs eingeschränkt wird. Die Betroffenen haben oftmals eine verkürzte Lebenserwartung.

Es gibt folglich diverse Erkrankungen, die die Lunge befallen können. Sie sind von unterschiedlicher Intensität sowie Häufigkeit und können im schlimmsten Fall tödlich verlaufen. Die Auflistung beschreibt die häufigsten Lungenerkrankungen – sie ist jedoch nicht abschließend.

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Quellen

  1. https://www.leading-medicine-guide.ch/Medizinische-Fachartikel/Lunge-und-Pneumologie
  2. https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/index.html
  3. https://www.lunge-zuerich.ch/de/lunge-luft/lunge/seltene-lungenkrankheiten/?oid=137&lang=de
  4. https://www.lungenliga.ch/de/krankheiten-ihre-folgen
  5. https://www.europeanlung.org/de/lungenkrankheiten-and-informationen/lungenkrankheiten/
  6. https://www.toppharm.ch/krankheitsbild/copd
  7. https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-die-lunge.2660.de.html
  8. https://flexikon.doccheck.com/de/Lungenerkrankung
  9. https://www.chronische-bronchitis.net/chronische-bronchitis-therapie
  10. https://www.apotheken-umschau.de/Lungenembolie
  11. https://www.apotheken-umschau.de/Lunge

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