Ist Impotenz heilbar?

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Impotenz, erektile Dysfunktion, Erektionsstörungen - diese meist synonym verwendeten Krankheiten beschäftigen viele Männer. Impotenz ist in der Regel gut therapierbar, doch ist eine Heilung möglich?


Allgemeines zu Impotenz

Impotenz, erektile Dysfunktion, Erektionsstörungen - meist werden diese Begriffe synonym verwendet. Dabei handelt es sich bei Impotenz im Prinzip um einen Überbegriff, welcher mehrere Erektionsstörungen umfasst. Wenn man von Impotenz spricht, ist meist die sogenannte erektile Dysfunktion gemeint. Bei diesem Zustand ist ein Mann nicht fähig, eine Erektion zu bekommen oder für die Dauer des Geschlechtsverkehrs aufrechtzuerhalten. Der Begriff “Impotenz” umfasst dabei auch Störungen des Samenergusses sowie Zeugungsunfähigkeit. Der folgende Artikel beschäftigt sich mehrheitlich mit erektiler Dysfunktion.

Impotenz kann verschiedene Ursachen haben und kann grundsätzlich jeden Mann treffen. Insbesondere bei erektiler Dysfunktion steigt die Wahrscheinlichkeit, hin und wieder davon betroffen zu sein, mit zunehmendem Alter.

Während Zeugungsunfähigkeit meist weder therapier- noch heilbar ist, gibt es heute diverse Behandlungsmethoden zur Bekämpfung von erektilen Dysfunktionen. Diese Störungen gelten daher als sehr gut therapierbar. In einigen Fällen ist Impotenz auch heilbar. Erfahren Sie hier dazu mehr.


Ursachen von Impotenz

Ehe man Impotenz behandeln oder gar heilen kann, muss man wissen, wodurch sie verursacht wird. Nur so kann die unterliegende Ursache bekämpft, und Impotenz nachhaltig therapiert werden. Impotenz, genauer gesagt erektile Dysfunktionen, können sowohl körperliche wie auch psychische Ursachen haben.


Körperliche Ursachen

Eine intakte, ungestörte Durchblutung ist zentral für die Erektionsfähigkeit beim Mann. Falls die Durchblutung gestört ist, kann oftmals nicht ausreichend Blut in den Penis fließen, wodurch die Erektionsfähigkeit beeinträchtigt wird. Daher werden Erektionsstörungen oftmals von Durchblutungsstörungen verursacht.

Eine häufige Ursache von erektiler Dysfunktion ist Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Bei einer solchen Verkalkung kann das Blut nicht ausreichend zirkulieren, was auch die Erektionsfähigkeit betrifft. Des Weiteren werden Erektionsstörungen oftmals von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck verursacht. Ein zu hoher Blutdruck führt oftmals dazu, dass die Gefäße ihre Elastizität verlieren, was ebenfalls zu einer gestörten Durchblutung führt. Zudem ist das Herz-Kreislaufsystem von derselben Zellschicht betroffen, wie auch die Penisgefäße. Diese Zellschicht kann Botenstoffe freisetzen, welche die Gefäße verengt, wodurch die Durchblutung erschwert wird. Dies gilt auch für die Gefäße des Penis, wodurch nicht genügend Blut in das Glied fließen kann, um es anschwellen zu lassen. Erektionsstörungen kann bei Männern sogar ein frühes Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.

Nebst solchen Durchblutungsstörungen kann auch Diabetes zu Erektionsstörungen führen. Dies liegt insbesondere daran, dass Diabetes die Gefäße verengen kann, falls es nicht richtig eingestellt ist. Dadurch kann der Penis unter Umständen nicht ausreichend durchblutet werden.

Auch Beeinträchtigungen des zentralen Nervensystems wie etwa bei Multipler Sklerose oder nach einem Bandscheibenvorfall können zu Erektionsstörungen führen, da die Nervensignale, welche eine Erektion auslösen, ihr Ziel nicht erreichen können.

Schließlich hat auch Testosteron mit der Erektionsfähigkeit zu tun. Ein Testosteronmangel geht oftmals mit erektiler Dysfunktion einher. Testosteron steuert sowohl die sexuelle Lust sowie diverse andere Funktionen, welche für die Erektionsfähigkeit zentral sind. Falls dieses Hormon nicht ausreichend vorhanden ist, ist erektile Dysfunktion oftmals das Resultat.


Psychische Ursachen

Impotenz kann durchaus auch psychische Ursachen haben. Insbesondere bei jungen Männern sind oftmals psychische Ursachen für Erektionsstörungen verantwortlich. Bei psychischen Ursachen verhindert das Gehirn das Aussenden oder gar die Entstehung von sexuellen Reizen, wodurch die für die Erektionsfähigkeit wichtigen Nervensignale nicht ausgelöst werden können.

Die häufigste psychische Ursache von Erektionsstörungen ist Stress. Stress im Berufs- oder Privatleben können zu Störungen und Schwankungen des Hormonhaushaltes führen, da zu viele Stresshormone ausgeschüttet werden. In der Konsequenz steigt oftmals der Blutdruck, wodurch Erektionsstörungen entstehen können, da die Blutgefäße überlastet sind.

Auch schwere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenie können zu Impotenz führen. Solche Erkrankungen stören oftmals den Stoffwechsel im Gehirn, woraufhin Empfindungen wie Lust oder Verlangen unterdrückt werden. Somit können die notwendigen Nervensignale, welche zu einer Erektion führen, nicht ausgesendet werden.

Zudem können traumatische Erlebnisse wie beispielsweise sexueller Missbrauch im Kindesalter zu Impotenz führen. Auch mangelndes Selbstbewusstsein oder Schwierigkeiten in der Partnerschaft werden als psychische Ursachen von erektiler Dysfunktion genannt.


Behandlungsmöglichkeiten von Impotenz

Die individuelle Behandlung von Impotenz hängt von der Ursache ab und richtet sich stets danach. Idealerweise sollte die unterliegende Erkrankung behandelt oder Ursache beseitigt werden. Auf diese Art und Weise kann Impotenz nicht nur behandelt, sondern gar geheilt werden.

Falls die Impotenz beispielsweise von Durchblutungsstörungen verursacht wird, müssen primär diese Störungen behandelt werden. Erektionsstörungen werden oftmals von einer Arteriosklerose verursacht. Falls diese behandelt wird und die Durchblutung daraufhin verbessert wird, nimmt meistens die Erektionsfähigkeit wieder zu. Gleiches kann bei Diabetes gesagt werden: falls die Krankheit gut eingestellt ist, nehmen in der Regel auch die Erektionsstörungen ab.

Auch bei psychisch bedingter Impotenz kann man auf Heilung hoffen, falls die unterliegende Ursache behandelt wird. Eine Reduktion des Stresses beispielsweise kann sich positiv auf die Erektionsfähigkeit auswirken. Zudem kann auch eine Therapie bei einem Psychologen oder Sexualtherapeuten sehr hilfreich sein, um die Impotenz langfristig zu bekämpfen.

Je nach Ursache der Impotenz reicht die eigentliche Behandlung teils nicht aus, um die Erektionsfähigkeit vollständig wiederzuerlangen; beispielsweise, falls sie durch eine Nervenverletzung verursacht wird. Zudem führt die Behandlung der unterliegenden Ursache meist nicht sofort zu Ergebnissen. Daher kann es sinnvoll sein, auch die Erektionsstörungen an und für sich zu therapieren.

Mittlerweile gibt es diverse, sehr erfolgversprechende Therapiemöglichkeiten bei Impotenz. Erfahren Sie hier mehr zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.


Medikamentöse Behandlung

Zusätzlich zur Behandlung der unterliegenden Ursache der Impotenz können die Erektionsstörungen auch medikamentös behandelt werden. Es gibt diverse Produkte auf dem Markt, welche Männer in Betracht ziehen können. Die beliebtesten Inhaltsstoffe sind dabei Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil. Bei diesen Wirkstoffen handelt es sich um PDE5-Hemmer, welche dafür verantwortlich sind, die Durchblutung im Penis zu fördern. Dadurch kann ausreichend Blut in den Schwellkörper gelangen, wodurch es zur Erektion kommt.

PDE5-Hemmer sind relativ weit verbreitet und sehr effektiv in der Behandlung von Erektionsstörungen. Allerdings dürfen diese Medikamente nicht von allen Männern eingenommen werden, da sie unter Umständen zu gefährlichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen führen können.



Hormonelle Therapie

Testosteronmangel ist eine häufige Ursache von Erektionsproblemen. Testosteron ist ein männliches Geschlechtshormon, welches für die Erektionsfähigkeit zentral ist. Mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel, was zwar nicht zwingend immer zu Impotenz führen muss, eine solche allerdings begünstigen kann. Daher ist es oftmals hilfreich, den Testosteronspiegel anzuheben, falls ein Mann unter Erektionsstörungen leidet. Wie das zusätzliche Testosteron zugeführt wird, muss individuell mit einem Arzt oder einer Ärztin besprochen werden. Es kann entweder in Tablettenform, mittels Spritze oder durch ein Gel verabreicht werden.



SKAT

SKAT steht für Schwellkörper-Autoinjektionstherapie. Diese Therapie kommt in der Regel nur infrage, falls potenzsteigernde Medikamente nicht ausreichend sind. Dabei spritzt ein Arzt oder eine Ärztin einen gefäßerweiternden Wirkstoff direkt in den Schwellkörper des Penis ein. Dieser sorgt für eine ausreichende Durchblutung des Penis. Nach einiger Zeit und mit ausreichend Übung kann der Mann diese Injektionen selbst vornehmen. Nach der Injektion dauert es zirka 15 Minuten, bis eine Erektion entsteht. Auch diese Therapie ist nicht für alle Männer geeignet, weshalb sie vorgängig von einem Arzt oder einer Ärztin abgesegnet werden muss.



Mechanische Optionen

Der Einsatz mechanischer Hilfsmittel ist nicht bei allen Experten beliebt; insbesondere beim Einsatz einer Vakuumpumpe scheiden sich die Geister. Allerdings ist bekannt, dass eine Vakuumpumpe durch einen Unterdruck vermehrt Blut in den Penis einfließen lassen kann. Daher kann eine solche Pumpe vor allem für Männer geeignet sein, bei welchen eine hormonelle Therapie oder Medikamente nicht die gewünschte Wirkung erzielen können.

Eine weitere mechanische Option ist ein sogenanntes Schwellkörperimplantat. Dabei handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei welchem der natürliche Schwellkörper teilweise entfernt wird, weshalb diese Option nur bei schwerer Impotenz in Betracht gezogen werden sollte. Es gibt zwei verschiedene Implantate, welche hierbei eingesetzt werden können. Einerseits gibt es die sogenannte hydraulische Penisprothese, bei welcher dem Patienten eine kleine Pumpe in den Hodensack eingepflanzt wird. Er kann diese bei Bedarf bedienen, worauf Wasser in die Prothesen gelangt und einer Erektion entstehen kann. Andererseits gibt es auch eine sogenannte biegsame Penisprothese, bei welcher bei Bedarf der Penis in die gewünschte Position bewegt werden kann.

Beide diese Implantate können allerdings zu unangenehmen Risiken und Nebenwirkungen führen, weshalb der Mann sie sich nur in extremen Umständen einsetzen lassen sollte.



Psychotherapie

Wie bereits angedeutet kann eine Therapie entweder mit einem Sexualtherapeuten oder einem Psychologen hilfreich sein. Insbesondere, falls die Impotenz psychisch bedingt ist, kann der Gang zu einem Therapeuten die Erektionsfähigkeit positiv beeinflussen. Bei psychischen Ursachen kann eine psychologische Therapie die Erektionsstörungen gar längerfristig heilen. In Kombination mit potenzsteigernden Medikamenten können oftmals auch bei psychischen Ursachen rasche Resultate erzielt werden.


Kann man Impotenz auch vorbeugen?

Prinzipiell kann man Impotenz tatsächlich vorbeugen, indem man sich an eine gesunde Lebensweise hält. Insbesondere durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung kann man Erektionsstörungen vorbeugen. Übergewicht sowie Bewegungsmangel kann der Durchblutung schaden, was wiederum zu Impotenz führen kann. Zudem gibt es gezielte Beckenbodenübungen, die Männer vornehmen können


Fazit - kann man Impotenz heilen?

Primär kann Impotenz sehr gut behandelt werden. Insbesondere durch potenzsteigernde Medikamente wie PDE5-Hemmer können viele Männer wieder eine Erektion bekommen. Die individuelle Behandlung hängt dabei stets von der Ursache ab.

Tatsächlich kann Impotenz auch geheilt werden. Falls die unterliegende Ursache erfolgreich behandelt wird, können viele Männer ihre Erektionsfähigkeit auf Dauer wiedererlangen, da Impotenz oftmals lediglich ein Symptom einer unterliegenden Erkrankung darstellt. Dies gilt sowohl für psychische wie auch körperliche Ursachen von Erektionsstörungen. Sofern die unterliegende Ursache beseitigt oder zumindest kontrolliert werden kann, kann auch die Erektionsfähigkeit zurückkommen und man kann wieder ohne potenzfördernde Medikamente ein gesundes Sexualleben genießen.

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Quellen

  1. Braun, Moritz und Klotz, Theodor (2000); Kölner Studie zur Prävalenz (Häufigkeit) von Erektionsstörungen. https://www.researchgate.net/publication/245698410_Die_Pravalenz_von_mannlichen_Erektionsstorungen_in_Deutschland_heute_und_in_der_Zukunft_-_The_prevalence_of_male_erectile_dysfunction_in_Germany_today_and_in_the_future_- [04.01.2021].
  2. Diabetes Ratgeber (2016): Impotenz. https://www.diabetes-ratgeber.net/Sexualitaet/Impotenz-27658.html [04.01.2021].
  3. Kahle, Charly (2019): Impotenz. https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/impotenz [04.01.2021].
  4. Leitlinien der European Association of Urology (EAU) (2015): Guidelines on male sexual dysfunktion. https://uroweb.org/guideline/male-sexual-dysfunction/ [04.01.2021].
  5. Manus, Irmela (2019): Erektile Dysfunktion: Ursachen und Behandlung. https://www.apotheken-umschau.de/Erektile-Dysfunktion [04.01.2021].
  6. Portal der wissenschaftlichen Medizin Online (2018): Leitlinien-Detailansicht; Diagnostik und Therapie der erektilen Dysfunktion. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-112.html [04.01.2021].

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