Arten und Ursachen von Erektionsstörungen

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Viele Männer sind von Erektionsstörungen betroffen. Dabei ist der Ausdruck “Erektionsstörung” ein Sammel- oder Oberbegriff. Es gibt verschiedene Arten von Erektionsstörungen, sowie auch diverse Ursachen.

Allgemeines zu Erektionsstörungen

Als Erektionsstörungen bezeichnet man im Allgemeinen Sexualstörungen beim Mann, welche vielfältig ausfallen können. Dabei werden die verschiedenen Begriffe wie Erektionsstörung, erektile Dysfunktion oder Impotenz meist synonym verwendet, obwohl dies an und für sich nicht präzise ist. Der Begriff “Erektionsstörung” ist dabei lediglich ein Oberbegriff; es gibt verschiedene Arten von Erektionsstörungen.

Eine Form von Erektionsstörung ist Impotenz. Impotenz ist ebenfalls ein Oberbegriff, welcher verschiedene Erektionsstörungen, meist im Zusammenhang mit der Zeugungsfähigkeit, zusammenfasst. Eine weitere Art von Erektionsstörung ist die erektile Dysfunktion: dabei kann der Mann entweder keine Erektion bekommen, oder nicht für die Dauer des Geschlechtsverkehrs aufrechterhalten. Meist ist erektile Dysfunktion gemeint, wenn man von Erektionsstörungen spricht. Schließlich gibt es noch die Störung, welche als Priapismus bezeichnet wird. Diese Störung bezeichnet man umgangssprachlich auch als Dauererektion.

Die Ursachen von Erektionsstörungen sind vielfältig. Sie können sowohl körperlich, wie auch psychisch bedingt sein. Obwohl die meisten Erektionsstörungen körperliche Ursachen haben, ist erektile Dysfunktion gerade bei jungen Männern oftmals auf psychische Ursachen zurückzuführen.

Erektionsstörungen können chronisch sowie auch plötzlich auftretend sein. Beide Störungen sollten ernst genommen und zumindest beobachtet werden. Es lohnt sich, eher früher als später einen Arzt aufzusuchen, damit sich das Problem nicht weiter verschlimmert.

In der Folge können Sie mehr über die verschiedenen Arten und Ursachen von Erektionsstörungen erfahren.

Die unterschiedlichen Arten von Erektionsstörungen erklärt


Impotenz

Bei Impotenz handelt es sich um einen Oberbegriff für verschiedene Formen von Erektionsstörungen. Oftmals wird Impotenz mit erektiler Dysfunktion gleichgesetzt, allerdings ist erektile Dysfunktion lediglich eine Art von Impotenz. Impotenz bezeichnet vielmehr diverse Störungen, welche eine eingeschränkte Zeugungsfähigkeit zur Folge haben.

Die erektile Dysfunktion ist eine der Untergruppen von Impotenz. Davon wird gesprochen, falls die Erektion beim Mann ausbleibt, oder nicht für die Dauer des Geschlechtsverkehrs aufrechterhalten werden kann.

Auch die sogenannte Anejakulation wird in die Kategorie Impotenz eingeordnet. Bei dieser Störung bleibt die Ejakulation entweder ganz aus, oder sie ist nur unzureichend vorhanden.

Schließlich wird auch die Zeugungsunfähigkeit unter der Kategorie Impotenz subsumiert. Bei der Zeugungsunfähigkeit funktionieren sowohl Erektionsfähigkeit wie auch Ejakulation normal, allerdings können keine Kinder gezeugt werden.


Erektile Dysfunktion

Die erektile Dysfunktion ist diejenige Störung, die in der Regel gemeint wird, sofern von Erektionsstörungen gesprochen wird. Sie bezeichnet einen Zustand, in welchem ein Mann keine Erektion erhalten kann, oder aber die Erektion nicht lange genug aufrechterhalten werden kann, um erfüllenden Geschlechtsverkehr zu haben.

Erektile Dysfunktionen können verschiedene Ursachen haben, häufigerweise stehen Durchblutungsstörungen am Ursprung. Erfahren Sie unten mehr dazu.


Priapismus

Priapismus ist die dritte Form von Erektionsstörung, welche hier besprochen wird. Umgangssprachlich wird Priapismus auch als Dauererektion bezeichnet. Allerdings sollte dieser Begriff nicht vorschnell benutzt werden, da Priapismus nicht positiv ist, sondern im Gegenteil äußerst schmerzhaft. Die Störung bedarf auch immer ärztlicher Hilfe, da ansonsten das Gewebe nachhaltig geschädigt werden kann. Von Priapismus spricht man, falls eine Erektion für mindestens zwei Stunden bestehen bleibt. Die Störung wird entweder durch einen gestörten Blutabfluss (Low-Flow-Priapismus) oder durch einen gesteigerten Blutzustrom (High-Flow-Priapismus) verursacht.

Priapismus muss behandelt werden. Dabei wird das angestaute Blut abgesaugt, um bleibende Folgeschäden zu vermeiden. Normalerweise wird das Glied punktiert, wodurch das Blut abgesaugt werden kann. In schweren Fällen allerdings reicht dies nicht aus und ein operativer Eingriff ist nötig. Dabei wird ein Shunt eingesetzt, welcher das Blut abfließen lässt.


Ursachen von Erektionsstörungen: Körperliche Ursachen

Erektionsstörungen sind häufigerweise organisch bedingt, sprich haben körperliche Ursachen.

Erektile Dysfunktion

Erektile Dysfunktion wird oftmals von Durchblutungsstörungen verursacht. Erektile Dysfunktionen entstehen, falls das Glied nicht mit ausreichend Blut versorgt wird, oder das Blut zu schnell wieder abfließt. Dabei liegen meist Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugrunde. Insbesondere Arterienverkalkungen (Arteriosklerose) oder auch Bluthochdruck können erektile Dysfunktion verursachen. Bei einer Arterienverkalkung kann nicht ausreichend Blut durch den Körper strömen und das Glied wird nicht mit genügend Blut für eine Erektion versorgt. Bluthochdruck hingegen sorgt oftmals dafür, dass die Gefäße ihre Elastizität verlieren, was die Durchblutung ebenfalls behindert. Das Herz-Kreislaufsystem ist von derselben Zellschicht betroffen, wie auch die Penisgefäße. Diese Zellschicht kann Botenstoffe freisetzen, welche die Gefäße verengt, wodurch die Durchblutung erschwert wird. Dies gilt auch für die Gefäße des Penis, wodurch nicht genügend Blut in das Glied fließen kann, um es anschwellen zu lassen. Erektionsstörungen kann bei Männern sogar ein frühes Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.

Eine weitere körperliche Ursache für erektile Dysfunktion ist Diabetes. Diabetes kann die Gefäße verengen und somit die Durchblutung des Penis behindern, wodurch eine erektile Dysfunktion entsteht.

Der Testosteronhaushalt hat ebenfalls einen wichtigen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit. Ein Testosteronmangel geht oftmals mit erektiler Dysfunktion einher. Testosteron ist ein männliches Sexualhormon; es steuert sowohl die sexuelle Lust sowie diverse andere Funktionen, welche für die Erektionsfähigkeit zentral sind. Falls dieses Hormon nicht ausreichend vorhanden ist, ist erektile Dysfunktion oftmals das Resultat.

Weitere körperliche Ursachen für erektile Dysfunktion sind Multiple Sklerose, ein Bandscheibenvorfall, Prostatakrebs sowie Alkoholmissbrauch. Diesen Dingen ist gemein, dass sie entweder die Gefäße verengen lassen, oder durch das zentrale Nervensystem die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Falls das zentrale Nervensystem geschädigt ist, wie etwa bei MS, kann es dazu kommen, dass die Nervensignale die Zielorte, wie etwa die Geschlechtsorgane, nicht richtig erreichen. Somit können die Reize, welche normalerweise zu einer Erektion führen, das Glied nicht erreichen, wodurch eine Erektion verunmöglicht wird.


Zeugungsunfähigkeit

Zeugungsunfähigkeit liegt oftmals an einer schlechten Spermienqualität. Die Ursachen dafür sind vielfältig und können teils von Geburt an vorliegen. Zeugungsunfähigkeit kann daher gar angeboren sein. Des Weiteren können Unfälle wie etwa eine Hodentorsion zu Zeugungsunfähigkeit führen. Weitere Ursachen für Zeugungsunfähigkeit sind Krankheiten wie Mumps, eine unbehandelte Chlamydieninfektion, ein Testosteronmangel, Krebs, Alkohol- oder Drogenmissbrauch, Nikotin, Schadstoffe in der Umwelt, zu eng sitzende Hosen wie auch Leistungssport.


Priapismus

Priapismus kann viele Ursachen haben, es ist nicht immer abschließend geklärt, wie dieser Zustand entsteht. Bei körperlichen Ursachen für Priapismus kommen Malaria, Syphilis oder Mumps infrage, insbesondere für “Low-Flow” Priapismus. Auch Autoimmunkrankheiten wie etwa Lupus können verantwortlich sein. Weiter Erkrankungen, welche zu Priapismus führen können, sind Leukämie, Alkohol- oder Drogensucht, neurologische Erkrankungen oder auch eine Verletzung des Rückenmarks.

Nebst diesen Erkrankungen können auch gewisse Medikamente Priapismus als Nebenwirkung verursachen.


Ursachen von Erektionsstörungen: Psychische Ursachen

Erektionsstörungen können durchaus auch psychische Ursachen haben. Dies gilt insbesondere für erektile Dysfunktionen. Zeugungsunfähigkeit oder Priapismus werden meist nicht von psychischen Erkrankungen verursacht. Allerdings kann beispielsweise Stress die Qualität der Spermien beeinträchtigen, was die Zeugungsfähigkeit belasten kann.

Erektile Dysfunktion hingegen kann durchaus von psychischen Erkrankungen verursacht werden, insbesondere bei jungen Männern. Bei psychischen Ursachen sendet das Gehirn oftmals keine sexuellen Reize aus, oder die Reize werden nicht in die nötigen Nervensignale umgewandelt.

Die häufigste psychische Ursache von erektilen Dysfunktionen ist Stress. Falls der Körper zu viel Stresshormone ausschüttet, kann der Hormonhaushalt ins Schwanken geraten und der Bluthochdruck erhöht werden. Dadurch können Erektionsstörungen entstehen, oder bestehende gefördert werden.

Nebst Stress können auch schwere psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen oder Schizophrenie zu erektiler Dysfunktion führen. Beide diese Erkrankungen stören den Stoffwechsel im Gehirn, wodurch das Empfinden von Lust oder Verlangen unterdrückt werden kann. Dadurch wird die Erektionsfähigkeit ebenfalls stark beeinträchtigt.

Schließlich können auch individuelle Erlebnisse wie traumatische Erfahrungen zu erektiler Dysfunktion beitragen. Auch mangelndes Selbstbewusstsein oder Schwierigkeiten in der Partnerschaft werden als psychische Ursachen von erektiler Dysfunktion genannt.

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Quellen

  1. European Institute for Sexual Health (2020): Erektionsstörungen - Impotenz. https://www.porst-hamburg.de/spezielle-andrologie/erektionsstoerungen-impotenz.html [28.10.20].
  2. Männergesundheit Online (2020): Dauererektion (Priapismus): Wenn der Penis stundenlang steif ist. https://www.maennergesundheit.info/maennergesundheit/potenz-und-erektion/priapismus.html [28.10.20].
  3. Manus, Irmela (2019): Erektile Dysfunktion: Ursachen und Behandlung. https://www.apotheken-umschau.de/Erektile-Dysfunktion [28.10.20].
  4. Tiemann, Arne (2014): Erektionsstörungen. https://www.urologenportal.de/patienten/patienteninfo/patientenratgeber/erektionsstoerungen.html [28.10.20].
  5. Uzoma Anele et al. (2015): How I treat priapism. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4458797/ [28.10.20].
  6. Yafi, Faysal et al. (2016): Erectile dysfunction. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4458797/ [28.10.20].

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