Rauchen vs. Trinken: Was ist schädlicher?

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Sowohl Alkohol als auch Tabak sind sozial akzeptierte Suchtmittel. Die Gesundheitsrisiken beider Stoffe sind seit langem bekannt, trotzdem erfreuen sich beide Genussmittel nach wie vor hoher Beliebtheit. Es gibt zwar mittlerweile diverse Einschränkungen für beide Substanzen aus Gesundheitsgründen, diese betreffen allerdings eher Raucher als Trinker. Doch was ist eigentlich schädlicher für die Gesundheit?


Allgemeine Gesundheitsschäden

Alkohol

Ganz allgemein kann Alkohol den Organen massiven Schaden zuführen, insbesondere denjenigen, die einen höheren Flüssigkeitsbedarf haben wie etwa das Gehirn, das Herz oder die Leber. Da Alkohol dem Körper Wasser entzieht, nehmen diese Organe Schaden und wichtige chemische Vorgänge im Körper werden gestört. Dies kann zu einer Überbelastung des Herzens, Krebs und Immunschwächungen führen.


Tabak

Nikotin kann sich auch schon bei mäßigem Konsum schädlich auf fast alle Organe auswirken, nicht nur die Lunge. Auch das Herz wird stark in Mitleidenschaft gezogen; falls Tabak mit Alkohol kombiniert wird, verstärkt sich zudem noch die schädliche Wirkung des Alkohols. Anders als beim Alkohol sind die Schäden, die Tabak hinterlässt, meist irreversibel.


Einfluss auf die Lebenserwartung


Alkohol

Die Meinungen gehen etwas auseinander, wie viel Alkohol konsumiert werden muss, bis sich ein Einfluss auf die Lebenserwartung bemerkbar macht. Aktuelle Studien zeigen, dass ein Alkoholkonsum von zirka 200 Gramm pro Woche (ca 2 Flaschen Wein) die Lebenserwartung um zirka ein bis zwei Jahre verkürzt. Besonders gefährlich wird es, falls zum Alkoholkonsum dazu noch eine ungesunde Ernährung oder Übergewicht kommt.


Tabak

Tabak wirkt sich negativer auf die Lebenserwartung aus als Alkoholkonsum. Neue Studien geben dabei Anlass zur Sorge bei Rauchern: wer mehr als zehn Zigaretten pro Tag raucht, verkürzt sein Leben um fast zehn Jahre. Auch ein moderater Tabakkonsum wirkt sich negativ auf die Lebenserwartung aus: bis zu fünf Jahre kann selbst ein moderater Konsum kosten.

Krankheiten


Alkohol

Alkohol kann eine Reihe an Krankheiten auslösen. Am besten bekannt ist die schädliche Wirkung des Genussmittels auf die Leber: die wohl häufigste Krankheit, die bei Trinkern auftritt, ist die Leberzirrhose. Da Alkohol über die Leber abgebaut wird, ist diese den schädlichen Stoffen besonders ausgesetzt. Nebst Leberfunktionsstörungen kann massiver Alkoholkonsum auch zu Krebs, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Stoffwechselerkrankungen sowie Herz-Kreislaufstörungen führen.


Tabak

Tabak wirkt sich insbesondere negativ auf die Atemwege und die Lunge aus. Lungenkrebs ist dabei die am häufigsten genannte Erkrankung. Nebst Lungenkrebs kann Rauchen auch zu Mund- und Rachenkrebs, Asthma, Diabetes, Impotenz, Herz-Kreislaufstörungen sowie einem geschwächten Immunsystem führen.

Einfluss auf die Psyche


Alkohol

Alkohol kann durch die flüssigkeitsentziehende Wirkung dem Gehirn massiv schaden. Chronischer Alkoholmissbrauch kann dadurch auch die Psyche verändern und zu Gedächtnisstörungen führen. Zudem ist auch bekannt, dass Alkohol Depressionen fördern und Halluzinationen auslösen kann.


Tabak

Eine Studie aus Birmingham belegt, dass weniger Rauchen sich positiv auf die Stimmungslage der Betroffenen auswirkt und auch bei der Behandlung von Depressionen wichtig ist. Meist liegt dies an der Kombination von weniger Rauchen und einem allgemein gesünderen Lebensstil, der meist mit dem Rauchstopp einhergeht.


Suchtgefahr


Alkohol

Alkohol kann zu Abhängigkeit führen. Alkoholismus ist mittlerweile eine anerkannte Krankheit, welche zu schweren Folgeschäden führen kann. Symptome von Alkoholismus sind beispielsweise eine erhöhte Toleranz, physische und psychische Abhängigkeit oder auch psychische Probleme. In Deutschland gelten zirka 1.8 Millionen Menschen als alkoholabhängig.


Tabak

Tabak hat wohl das grössere Suchtpotenzial als Alkohol. In Deutschland sind rund 5.6 Millionen Menschen abhängig von Tabak, obwohl weniger Menschen Tabak als Alkohol konsumieren. Außerdem sind mehr Menschen auf medikamentöse Hilfe beim Rauchstopp angewiesen.


Unfälle


Alkohol

Alkohol ist bekannterweise ein großer Risikofaktor für Autounfälle. Aber auch Unfälle im Haushalt häufen sich unter Alkoholeinfluss. Meist sind Selbstüberschätzung sowie fehlendes Reaktionsvermögen Schuld. In Deutschland sind rund 5 Prozent der Autounfälle mit Personenschäden auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen, in der Schweiz sind es gar 13.5 Prozent.


Tabak

Tabak an und für sich ist im Vergleich zu Alkohol vernachlässigbar bei der Verursachung von Unfällen. Eher ist es die Kombination mit Alkohol, die zu Unfällen führt.


Fazit

Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 100'000 Menschen an der Folge von Tabakkonsum. Alkohol kostet ‘lediglich’ 74'000 Todesopfer – beachtet man zudem, dass weniger Menschen rauchen als trinken, kann gesagt werden, dass Tabak weitaus mehr Menschenleben kostet als Alkohol. Diese Statistik berücksichtigt allerdings die teils verheerenden psychischen und sozialen Folgen, die Alkoholkonsum und insbesondere Alkoholismus mit sich bringt. Diese sind meist gravierender als bei Tabakkonsum. Außerdem werden weitaus mehr alkoholbedingte Unfälle verursacht. Beide Substanzen sind daher nur mit Vorsicht zu geniessen. Insgesamt sterben deutlich mehr Menschen an den Folgen von Tabak und Alkohol als an den Folgen von illegalen Substanzen wie etwa Heroin.

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Quellen

  1. Desert Hope Online (2019): Cigarettes vs. Alcohol: Comparing physical, psychological and social harm. https://deserthopetreatment.com/alcohol-abuse/cigarettes/ [10.02.20].
  2. Hawkey, Chris (2009): Alcohol worse than Cigarettes. https://www.theguardian.com/commentisfree/2009/oct/19/alcohol-worse-than-cigarettes [10.02.20].
  3. Spiegel Online (2005): Alkohol genauso schädlich wie Tabak. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/globale-studie-alkohol-genauso-schaedlich-wie-tabak-a-340043.html [10.02.20].
  4. Welt Online (2015): Alkohol führt schneller zum Tod als Heroin. https://www.welt.de/wissenschaft/article137859532/Alkohol-fuehrt-schneller-zum-Tod-als-Heroin.html [10.02.20]

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