Impotenz ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene sexuelle Funktionsstörungen des Mannes. Der Begriff Impotenz wird oft mit einer Erektionsstörung gleichgesetzt. Was genau mit Impotenz gemeint ist, erfahren Sie hier.
Von Impotenz spricht man, wenn Potenzstörungen dauerhaft bestehen.
Früher wurde das Unvermögen den Beischlaf auszuüben als Impotentia coeundi bezeichnet. Und das Unvermögen zur Fortpflanzung wurde Impotentia generandi genannt.
Der Begriff «Impotenz» ist aber negativ besetzt und sehr allgemein und ungenau. Daher sollte dieser Begriff nicht mehr verwendet werden.
In der Umgangssprache wird Impotenz oft mit einer Erektionsstörung gleichgesetzt. Dies ist aber sehr ungenau und nicht ganz richtig.
Potenzstörungen werden im Wesentlichen in 3 Kategorien unterteilt:
1. Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion): Diese bezeichnen eine Einschränkung der Erektion. Das heißt die Unfähigkeit für den Geschlechtsverkehr eine ausreichende Steife (Erektion) des Penis aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.
2. Anejakulation (Ausbleibende Ejakulation): Die Anejakulation ist eine sexuelle Funktionsstörung und bezeichnet einen ausbleibenden Samenerguss trotz Orgasmus.
3. Verminderte Zeugungsfähigkeit (Infertilität): Das bezeichnet das Ausbleiben einer Schwangerschaft während eines Jahres, trotz regelmäßigem ungeschütztem Sexualverkehr.
Die erektile Dysfunktion wird umgangssprachlich Erektionsstörung genannt. Sie bezeichnet die Unfähigkeit, eine ausreichende Steife (Erektion) des Penis für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu erlangen oder aufrechtzuerhalten.
Bei einer Erektionsstörung ist die sexuelle Lust (Libido) meistens noch vorhanden.
Häufig entsteht eine Erektionsstörung als Begleiterscheinung von anderen Erkrankungen. Dazu gehören beispielsweise Arteriosklerose, Diabetes mellitus, Bluthochdruck und krankhafte Gefäßveränderungen.
Bei jungen Männern gelten vor allem psychische Gründe und Stress als Auslöser einer erektilen Dysfunktion.
Die Erektionsstörung ist die häufigste Sexualstörung bei älteren Männern. Über die Hälfte der Männer zwischen 40 und 70 Jahren sind davon betroffen.
Die erektile Dysfunktion ist keine normale Alterserscheinung und ist daher auch im Alter behandelbar. Zur Behandlung werden vor allem Phosphodiesterase-Hemmer eingesetzt.
Vom Ausbleiben der Ejakulation spricht man, wenn die Samenflüssigkeit nicht aus dem Penis heraus kommt. Bei der Anejakulation gelangt das Ejakulat trotz Orgasmus nicht in die Harnröhre.
Eine Unterform der Anejakulation ist die retrograde Ejakulation. Bei dieser Ejakulationsstörung gelangt die Samenflüssigkeit zwar in den hinteren Teil der Harnröhre, wird aber rückwärts in die Harnblase ausgestoßen. Dadurch verringert sich das Samenvolumen, welches aus dem Penis ausgestoßen wird oder es wird gar kein Samen mehr ejakuliert.
In den meisten Fällen ist eine Operation der Prostata die Ursache. Während einer Beckenoperation können die Nerven zwischen Rückenmark und Penis geschädigt werden. Wenn bei Prostatakrebs die Prostata und Samenblasen operativ entfernt werden, kann kein Samen mehr gebildet werden.
Auch neurologische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Multiple Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks können Auslöser sein. In seltenen Fällen können auch psychische Gründe die Ursache sein.
Vor allem bei einem Kinderwunsch wird dieses Krankheitsbild als problematisch und psychisch belastend empfunden. Mithilfe eines Penisvibrators oder einer Elektroejakulationstherapie können Samen für eine Befruchtung gewonnen werden.
Manchmal ist auch eine Behandlung mit Medikamenten (Pseudoephedrin oder Imipramin) möglich. Nach einer Entfernung der Prostata und der Samenblasen kann die Anejakulation jedoch nicht behandelt werden.
Der Begriff Infertilität beschreibt im Allgemeinen die Zeugungsunfähigkeit oder Unfruchtbarkeit.
Nach Definition der WHO besteht eine Unfruchtbarkeit, wenn trotz regelmäßigem ungeschütztem Sexualverkehr während eines Jahres keine Schwangerschaft eintritt.
Bei 30 bis 50 Prozent der ungewollt kinderlosen Paare liegt es an einer Störung beim Mann.
Die Ursachen für eine Zeugungsunfähigkeit sind vielfältig. Dazu gehören eine mangelnde Spermienproduktion, geringe Spermienbeweglichkeit, Erektions- und Ejakulationsstörungen und Störungen im Hormonhaushalt. Auch eine Krampfader am Hoden (Varikozele) kann eine Einschränkung der Spermienqualität verursachen.
Zu den Risikofaktoren, die eine Infertilität verursachen können, gehören Alkohol-, Drogen- und Nikotinkonsum, Unterernährung, Übergewicht und Stress.
Die Behandlung einer Zeugungsunfähigkeit richtet sich nach den jeweiligen Ursachen. Daher sollten sich Paare individuell beraten lassen.
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