Typ-2-Diabetes

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Diabetes Typ 2 ist eine ernsthafte chronische Erkrankng

Unbehandelt kann sie zu Folgeschäden führen

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Behandlungen

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Was ist Diabetes Mellitus?

Bei Diabetes Mellitus Typ 2 handelt es sich per Definition um eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei welcher der Körper entweder nicht ausreichend Insulin produziert, oder die Körperzellen nicht mehr richtig auf Insulin reagieren. 

Insulin ist ein Hormon, welches in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und wie eine Art Schlüssel für Zucker agiert, da es die Zellen für den Zucker “aufschließt”. Durch diesen Vorgang können Zellen Energie aus dem durch die Nahrung aufgenommenen Zucker gewinnen. Insulin ist daher äußerst wichtig für diverse Körperfunktionen. Bei Typ-2-Diabetes wird nicht mehr ausreichend von diesem Hormon produziert, oder die Körperzellen reagieren nicht mehr korrekt darauf, wodurch Zucker nicht vom Blut in die Zellen gespeist werden kann. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an. 

Typ-2-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, welche schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen kann, in der Regel allerdings gut behandelt werden kann. Bei Kapsel können Sie Online auf Rezept Medikamente zur Behandlung von Diabetes kaufen.

Wie entsteht Diabetes Typ 2?

Diabetes Typ 2 entsteht in der Regel schleichend, im Erwachsenenalter. Zu Beginn der Erkrankung produziert der Körper noch ausreichend Insulin, allerdings werden die Zellen zunehmend unempfindlich dem Insulin gegenüber, weshalb man dabei auch von einer “Insulinresistenz” spricht. Dadurch kann Zucker nicht mehr ausreichend vom Blut in die Zellen gespeist werden, woraufhin der Blutzuckerspiegel ansteigt. Der Körper versucht in der Folge, den erhöhten Blutzuckerspiegel auszugleichen, indem er mehr Insulin produziert. Ab einem gewissen Level allerdings kann der Körper den erhöhten Blutzuckerspiegel nicht mehr kompensieren und die Bauchspeicheldrüse produziert zunehmend weniger Insulin. 

Wie bekommt man Diabetes Typ 2 und welche Risikofaktoren gibt es?

Es gibt verschiedene mögliche Ursachen für Typ-2-Diabetes und einige Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, erhöhen.

Bei Typ-2-Diabetes spielt die Genetik eine entscheidende Rolle. Es wurde in Studien beobachtet, dass die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich höher ist, falls mindestens ein naher Verwandter (Elternteil oder Geschwister) ebenfalls daran leidet.

Ein weiterer Risikofaktor ist das Alter. Früher wurde Typ-2-Diabetes auch “Altersdiabetes” genannt, da man davon ausging, dass primär ältere Menschen an dieser Art von Diabetes erkranken. Obwohl zunehmendes Alter tatsächlich ein Risikofaktor für Diabetes Typ 2 ist, weiß man heute, dass auch Menschen mit starkem Übergewicht Gefahr laufen, daran zu erkranken.

Übergewicht wird häufig mit Typ 2 Diabetes in Verbindung gebracht und ist ein zentraler Risikofaktor. Insbesondere Fettgewebe am Bauch, auch viszerales Fett genannt, trägt entscheidend zur Entstehung von Diabetes Typ 2 bei. Dieses Fettgewebe schüttet Botenstoffe aus, welche eine Insulinresistenz der Zellen fördert. Übergewicht ist daher eine der häufigsten Diabetes Typ 2 Ursachen. Die dicke Fettschicht am Bauch führt zu einer Verringerung der Insulinwirkung, wodurch sich der Diabetes verschlimmert. Zudem werden dadurch auch verschiedene innere Organe geschädigt und Gefäßschäden begünstigt. 

Auch Bewegungsmangel kann die Entstehung von Typ-2-Diabetes begünstigen. Bei einem Bewegungsmangel werden insbesondere die Muskelzellen insulinresistent, was den Blutzuckerspiegel erhöht. Die Bauchspeicheldrüse wird daher wiederum dazu anregt, immer weiter Insulin zu produzieren, woraufhin die Produktion mit der Zeit zurückgeht.

Es gibt auch einige Medikamente, die zur Entstehung von Diabetes Typ 2 beitragen können; insbesondere, falls zudem noch weitere Risikofaktoren bestehen. Allerdings gilt zu beachten, dass es schwierig sein kann festzustellen, ob die Medikamente der treibende Faktor bei Typ-2-Diabetes sind, oder die Patienten bereits vor der Einnahme Risikopatienten waren. Zu den Medikamenten gehören:

  • Kortisonhaltige Medikamente
  • Thiazide (harntreibende Arzneimittel)
  • Betablocker

Typ-2-Diabetes Risikofaktoren

Welche Werte bei Typ-2-Diabetes sind normal?

Blutzuckerwerte sind sowohl bei der Diagnose als auch bei der Behandlung von Diabetes zentral. Der Blutzucker wird international generell in Millimol pro Liter gemessen. In Deutschland werden die Werte meist in Milligramm pro Deziliter angegeben. Es gibt zwei zentrale Werte bei der Beurteilung von Typ-2-Diabetes. 

  • Nüchtern-Blutzuckerwert: Dies ist der wichtigste Wert bei der Diagnostik von Diabetes Typ 2. Hierbei wird der Blutzucker auf “nüchternem” Magen gemessen, sprich frühestens acht Stunden nach Einnahme der letzten Mahlzeit.

  • HbA1c-Wert: Dies ist der Langzeit-Blutzuckerwert. Dafür werden die Zuckerwerte der roten Blutkörperchen gemessen, da diese sehr lange im Körper überleben (ca. 120 Tage). Sie geben daher gute Auskunft über den Langzeitwert des Blutzuckerspiegels.

Anhand von diesen Werten wird Diabetes mellitus Typ 2 definiert. Die Diabetes Typ 2 Definition ist erfüllt, falls gewisse Grenzwerte erreicht sind. Sie können die Diabetes Typ 2 Grenzwerte der untenstehenden Tabelle entnehmen.  

Normal (Gesund) Anzeichen für Diabetes (Gestörte Glukosetoleranz) Diabetes mellitus
Nüchtern-Blutzucker-wert Under 100 mg/dl 100 - 126 mg/dl Über 126 mg/dl
Blutzuckerwert zwei Stunden nach Glukoseeinnahme (75g) Under 140 mg/dl 140 - 200 mg/dl Über 200 mg/dl
HbA1c-Wert Under 5,7% 5,7%-6,5% Über 6,5%

Weshalb ist Diabetes Typ 2  gefährlich?

Diabetes Typ 2 ist eine ernstzunehmende Erkrankung, welche diverse chronische Folgeerkrankungen mit sich bringen kann. Dazu gehören vor allem Schäden am Herz, den Blutgefäßen, Nerven und Nieren. Allerdings nehmen einige Betroffene die Krankheit zu Beginn auf die leichte Schulter, da sie anfangs keine schwerwiegenden Beschwerden mit sich bringt. Problematischerweise sind oftmals bereits erste Folgeschäden entstanden, wenn man die Diagnose erhält. 

Ganz allgemein führt Diabetes Typ 2 zu Durchblutungsstörungen und Gefäßschäden. Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann zu Veränderungen der Blutgefäße sowie zu Kalkablagerungen in den Arterien führen. Dies stört die Durchblutung, wodurch Organe nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden können. 

Eine der schwerwiegendsten Folgeerkrankungen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen; beispielsweise ein Herzinfarkt ist eine häufige Komplikation bei Typ-2-Diabetes. Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann auf Dauer zu einer Verkalkung der Arterien führen. Dies kann auch die Herzkranzgefäße betreffen. Falls sich ein solches Gefäß verschließt, kommt es zu einem Herzinfarkt. Im schlimmsten Fall kann ein Herzinfarkt tödlich enden.

Die Verkalkung der Arterien führt zu Durchblutungsstörungen im ganzen Körper - davon ist auch die Durchblutung des Gehirns betroffen. Daher haben Menschen mit Typ-2-Diabetes ein höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Bei einem Schlaganfall verstopft sich eine Arterie im Gehirn, da ein Gerinnsel oder eine Kalkablagerung von der Halsschlagader ins Gehirn gelangt.  

Auch die feinen Blutgefäße der Netzhaut können durch Typ-2-Diabetes geschädigt werden. Man spricht dabei von diabetischer Retinopathie, bei welcher es zu Gefäßverschlüssen am Auge und zu einer Netzhautablösung kommen kann. 

Typ-2-Diabetes kann zu Nervenschäden führen, welche auch als diabetische Neuropathie bezeichnet werden. Frühwarnsymptome dafür sind Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Füßen. Die diabetische Neuropathie kann alle Nerven treffen, allerdings sind meist die besonders sensiblen Nerven, welche etwa Schmerz weiterleiten, davon betroffen. In der Folge kann die diabetische Neuropathie zu Problemen bei der Magen- oder Blasenentleerung führen, sowie auch zu Erektionsproblemen

Eine weitere bekannte Folgeerkrankung ist das sogenannte diabetische Fußsyndrom. Bei Diabetes Typ 2 Patienten ist aufgrund von Nervenschäden die Nervensensibilität gestört, weshalb sie kleine Verletzungen nicht bemerken. Dies führt oftmals zu Infektionen; aufgrund der Durchblutungsprobleme heilen die Wunden häufig dann auch schlechter. Als Folge können sich teilweise chronische Infektionen bilden, die bis zu Knocheninfektionen führen können. In schweren Fällen kann es zum Verlust von Gliedmaßen kommen.

Schließlich wurde in Studien ebenfalls beobachtet, dass Diabetes Typ 2 zu Depressionen führen kann. Der genaue Zusammenhang zwischen diesen Erkrankungen ist noch nicht vollständig bekannt; allerdings gehen Experten davon aus, dass die psychische Belastung der Krankheit sowie auch Stresshormone zu Depressionen führen können. 

Typ 2 Diabetes Folgeschäden

Wie erkennt man Diabetes?

Typisch für Diabetes Typ 2 Symptome ist, dass die Betroffenen zu Beginn der Erkrankung oftmals nur wenige Beschwerden haben. Diabetes Symptome treten meist schleichend auf und sind zunächst meist unspezifisch, weshalb es für die Betroffenen schwierig ist, Symptome Diabetes zuzuordnen. Trotzdem gibt es bei Diabetes Typ 2 Anzeichen, welche insbesondere für Risikopatienten wichtig zu kennen sind.

Häufigerweise wird Typ-2-Diabetes nur festgestellt, falls Patienten aufgrund von Begleitsymptomen einen Arzt aufsuchen. Es ist möglich, anhand dieser Anzeichen Diabetes zu erkennen:

  • Häufiges Wasserlassen
  • Durst
  • Trockene oder juckende Haut
  • Schlecht heilende Wunden
  • Abgeschlagenheit
  • Infektionen im Genitalbereich
  • Allgemein vermehrte Infektionen: Diabetes schwächt das Immunsystem, weshalb es häufiger zu Infektionen wie Fußpilz oder Blasenentzündungen kommen kann. Auch Erkältungen oder Grippen treten bei Typ-2-Diabetikern häufiger auf
  • Durchblutungsstörungen

Behandlungsoptionen

Direkt nach der Diagnose wird den Patienten zunächst fast immer ein Medikament verschrieben, in der Regel handelt es sich dabei um Metformin. Neben einer medikamentösen Behandlung gibt es auch noch weitere, wichtige Behandlungsoptionen, die meist in Kombination miteinander eingesetzt werden. Die Behandlung von Diabetes Typ 2 muss stets individuell mit einem Arzt oder einer Ärztin besprochen werden, da die Behandlung auf die Ursachen des Diabetes, die Lebenssituation der Betroffenen sowie allfällige Begleiterkrankungen abgestimmt werden muss.

Abnehmen

Abnehmen ist insbesondere dann wichtig, falls der Diabetes in direktem Zusammenhang mit Übergewicht steht. Besonders wichtig ist dabei die Reduktion von viszeralem Fett, auch Bauchfett genannt. Viszerales Fett produziert Stoffe, welche die Insulinresistenz der Zellen begünstigen und daher die Wirkung von Insulin beeinträchtigen. Eine Gewichtsreduktion kann daher dabei helfen, die Insulinwirkung zu verbessern, indem die Resistenz reduziert wird. 

Ernährung

Verbotene Lebensmittel bei Diabetes Typ 2 gibt es an sich nicht. Eine gesunde Ernährung kann jedoch nicht nur zu einer Gewichtsreduktion beitragen, sondern auch Zuckerspitzen nach dem Essen vermeiden, was die Insulinproduktion und -Wirkung verbessert. Eine gesunde Ernährung ist daher essentiell bei einer Diabetes Typ 2 Behandlung.

Besonders auf Zucker sollten Diabetes Typ 2 Patienten verzichten. Zucker lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen, was die Insulinresistenz der Zellen begünstigt und daher unbedingt verhindert werden sollte. Daher sollten auch raffinierte Kohlenhydrate (stark verarbeitete Kohlenhydrate) gemieden werden, da sie denselben Effekt haben. Diese Kohlenhydrate sind beispielsweise in Weißmehl enthalten. Auch Fertiggerichte sollten möglichst gemieden werden, da sie oftmals mit Zucker angereichert sind. Falls man Kohlenhydrate konsumieren möchte, sollte man die Vollkornvarianten von Brot, Pasta oder Reis konsumieren. Dabei handelt es sich um komplexe Kohlenhydrate, welche den Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigen und abfallen lassen. Zudem enthalten Vollkornprodukte viele Ballaststoffe, welche bei einer gesunden Ernährung ebenfalls wichtig sind. 

Ballaststoffe sind bei einer Diabetes Typ 2 Ernährung besonders wichtig, da sie dabei helfen, Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Zudem sorgen sie für ein längeres Sättigungsgefühl, wodurch man automatisch weniger häufig isst. Sie fördern schließlich auch die Verdauung und unterstützen Darmbakterien. Wie gesehen, sind Ballaststoffe in Vollkornprodukten enthalten, sowie auch in Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten.

Bewegung

Ausreichende Bewegung ist ganz allgemein zentral für einen gesunden Lebensstil, nicht nur für Diabetes Patienten. Bewegung verbessert Blutdruck- und Blutfettwerte, wodurch sich auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Auch die Psyche profitiert von ausreichend Bewegung. 

Bei Diabetes Typ 2 ist Bewegung besonders wichtig. Neben dem positiven Effekt auf Blutfettwerten fördert Bewegung auch die Insulinempfindlichkeit der Muskelzellen. Dies senkt den Blutzuckerspiegel, da die Muskeln mehr Zucker verbrauchen, falls sie beansprucht werden. 

Dabei ist es wichtig, dass man sich eine Aktivität aussucht, die einem Spaß bereitet. Man muss nicht unbedingt mit Laufen beginnen! Schwimmen, Yoga, Wandern oder sogar einfaches Spazierengehen können ebenfalls dabei helfen, die Blutzuckerwerte zu normalisieren. Prinzipiell wird empfohlen, dass man fünfmal pro Woche für mindestens 30 Minuten aktiv ist - ein leichtes Schwitzen reicht bereits aus, um die Werte zu verbessern. Man sollte die Art und Intensität der Aktivität idealerweise vorgängig mit einem Arzt oder einer Ärztin absprechen, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen und gleichzeitig die Gesundheit nicht zu schädigen.

Medikamente

Es gibt verschiedene Medikamente, oder Antidiabetika, welche zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden können. Diese Medikamente sind meist dafür verantwortlich, die Insulinproduktion zu fördern oder die Insulinresistenz zu minimieren. Zu Beginn der Diagnose wird den Patienten meist Metformin verordnet, welches oft sehr effektiv ist. Falls der gewünschte Effekt nicht eintritt, können noch weitere Medikamente rezeptiert werden, etwa Medikamente mit dem Wirkstoff Liraglutid (beispielsweise Victoza). Bei sehr hohen Blutzuckerwerten kann den Patienten auch Insulin verordnet werden. Insulin wird allerdings in der Regel nur bei fortgeschrittenem Diabetes Typ 2 eingesetzt und nur, falls andere Medikamente keine Wirkung erzielen.

Die allermeisten Medikamente zur Behandlung von Typ-2-Diabetes sind rezeptpflichtig. Allerdings gibt es auch einige rezeptfreie Medikamente, welche bei Diabetes Typ 2 eingenommen werden können. Beachten Sie allerdings, dass Diabetes Typ 2 immer ärztlich behandelt werden muss. Halten Sie sich unbedingt an die Empfehlungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin. Die Diabetes Typ 2 Medikamente, welche rezeptfrei erhältlich sind, werden meist nur in Kombination mit anderen Behandlungsformen empfohlen. Der häufigste Inhaltsstoff von rezeptfreien Medikamenten für die Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 ist Alpha-Liponsäure. Dieses Medikament liegt als Filmtablette vor und soll Missempfindungen bei Nervenschäden vermindern. Zudem soll es freie Radikale binden und antioxidativ wirken. Allerdings ist die Wirkung rezeptfreier Medikamente nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und die Wirksamkeit fraglich, weshalb eine alleinige Einnahme dieser Präparate nicht empfohlen werden kann. Grundsätzlich sollte eine Diabetestherapie immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. 

Typ-2-Diabetes Behandlungsmöglichkeiten

Nebenwirkungen 

Die Nebenwirkungen von Antidiabetika unterscheiden sich je nach Medikament. Am häufigsten wird das Medikament Metformin verschrieben, insbesondere direkt nach der Diagnose. Teils wird dies zusätzlich mit anderen Wirkstoffen gemeinsam, wie beispielsweise Liraglutid, verschrieben. 

Obwohl diese Medikamente leicht unterschiedliche Nebenwirkungen haben können, treten häufig sehr ähnliche Nebenwirkungen auf. Dazu gehören:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Blähungen 
  • Bauchschmerzen

Diese Nebenwirkungen können teilweise auch bei einer alleinigen konsequenten Umstellung der Ernährung auftreten, so dass es schwierig sein kann, zwischen medikamentösen und diätetischen Ursachen der Nebenwirkungen zu unterscheiden. Falls man plötzlich sehr viel weniger Kalorien zu sich nimmt, kann es nämlich zu Blutdruckabfall, Schwindel oder Erschöpfung kommen. 

Fragen & Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Typ-1 und Typ-2-Diabetes?

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung. Dies gilt sowohl für Typ-1 als auch Typ-2-Diabetes. Allerdings gibt es zentrale Unterschiede zwischen Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. 

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit, bei welcher das körpereigene Immunsystem Strukturen im Körper zerstört. Bei Typ-1-Diabetes attackiert das Immunsystem die Zellen der Bauchspeicheldrüse. Daraufhin wird gar kein Insulin produziert. 

Typ-2-Diabetes hingegen ist keine Autoimmunerkrankung, sondern ist entweder genetisch bedingt, oder wird durch starkes Übergewicht, mangelnde Bewegung, ungesunde Ernährung oder hohes Alter begünstigt. Bei Typ-2-Diabetes wird weiterhin Insulin produziert, allerdings reagieren die Körperzellen zunehmend unempfindlich auf Insulin, weshalb man von einer Insulinresistenz spricht. Dadurch produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, bis sich die Insulinproduktion schließlich erschöpfen kann und wieder abfällt. Somit unterscheiden sich die beiden Diabetesformen darin, dass bei Typ 1 gar kein Insulin produziert wird, während bei Typ 2 ein relativer Insulinmangel infolge mangelnder Wirkung und im Verlauf abfallender Produktion auftritt.

Ein weiterer Unterschied ist das Auftreten der Symptome. Diabetes Typ 1 wird meist im Kindesalter diagnostiziert und die Symptome treten plötzlich auf. Bei Diabetes Typ 2 sind die Symptome schleichend und werden zu Beginn meist nicht korrekt identifiziert. Zudem tritt Diabetes Typ 2 in der Regel erst im Erwachsenenalter auf. 

Da es sich bei Typ-1-Diabetes um eine Autoimmunerkrankung handelt, haben die Betroffenen keinen Einfluss auf die Entstehung. Zudem kann die Erkrankung auch nicht mit einer Gewichtsreduktion verbessert oder gar zurückgedrängt werden. Typ-1-Diabetes ist nicht heilbar. Auch Typ-2-Diabetes ist zwar oft nicht vollständig heilbar, allerdings kann die Erkrankung mit einer Gewichtsreduktion meist verbessert oder gar stark zurückgedrängt werden. Manche Patienten schaffen es, durch gesunde Ernährung und Bewegung ihren Typ-2-Diabetes zu heilen. Allerdings besteht auch bei diesen Patienten die Gefahr, dass der Diabetes wieder auftritt, wenn ungesunde Verhaltensweisen wieder aufgenommen werden. Da Typ-2-Diabetes oftmals durch Übergewicht verursacht wird, kann man gegen diesen Typ auch präventive Maßnahmen ergreifen. Es muss allerdings festgehalten werden, dass Typ-2-Diabetes auch genetisch oder altersbedingt auftreten kann und bei einigen Patienten auch bei ausreichender Bewegung, Normalgewicht und gesunder Ernährung ein Typ-2-Diabetes erhalten bleibt.

Ist Typ-2-Diabetes heilbar?

Typ-2-Diabetes ist sehr gut behandelbar und einige Patienten schaffen es, durch einen gesunden Lebensstil im Verlaufe ihrer Erkrankung wieder ohne Medikamente zu leben.

Eine neue Studie aus Großbritannien zeigte, dass  Diabetes Typ 2 bei vielen Menschen durch eine Gewichtsabnahme zumindest vorübergehend verschwinden kann. Fast die Hälfte aller Teilnehmer konnte durch eine strenge Diät den Diabetes erfolgreich zurückdrängen und normale Zuckerwerte erreichen. Diese Studie ist durchaus Grund zur Freude. Allerdings muss festgehalten werden, dass der Effekt nur anhält, sofern man den gesunden Lebensstil und das reduzierte Körpergewicht beibehält. Sobald man wieder in alte, ungesunde Gewohnheiten verfällt, kommt auch der Diabetes wieder zurück. Daher kann man nicht von einer kompletten Heilung, sondern eher von einer vollständigen, nichtmedikamentösen Kontrolle der Erkrankung sprechen. 

Der Erfolg der Patienten stand in direktem Zusammenhang mit dem Gewichtsverlust. Bei einem Gewichtsverlust von 0-5 kg erreichten 7% der Patienten eine Diabetes-Remission, während bei einem Gewichtsverlust von mindestens 15 kg eine Chance von 86% auf eine Remission besteht. 

Bei dieser Studie wurde festgestellt, dass durch eine radikale Gewichtsreduktion Diabetes Typ 2 zumindest zeitweise zurückgedrängt und damit praktisch “geheilt” werden kann. Allerdings muss diese Gewichtsreduktion früh genug beginnen - falls der Diabetes zu weit fortgeschritten ist, sind oftmals die Bauchspeicheldrüsen-Zellen, welche Insulin produzieren, irreversibel geschädigt und eine Heilung oder Zurückdrängung durch Abnehmen ist nicht mehr möglich.

Es gibt folglich Hinweise in wissenschaftlichen Studien, dass Abnehmen Diabetes Typ 2 soweit zurückdrängen kann, dass die Blutzuckerwerte als normal gelten, sofern man das Gewicht halten kann. Allerdings muss gesagt werden, dass sich die Patienten in der britischen Studie an eine drastische, radikale Diät hielten und nur zirka 900 Kalorien pro Tag zu sich nahmen. Dies ist für viele Menschen sehr schwierig durchzuhalten und sollte nicht ohne ärztliche Aufsicht angegangen werden. 

Bei Typ-2-Diabetes ist vor allem die Prävention wichtig, insbesondere, falls eine genetische Veranlagung dafür besteht. Dazu gehört eine ausgewogene, zuckerarme Ernährung und ausreichend Bewegung - Übergewicht sollte unbedingt verhindert werden. Auch Alkohol und Rauchen sollten reduziert oder ganz gemieden werden.

Wie häufig tritt Diabetes Typ 2 auf?

Es ist schwierig einzuschätzen, wie viele Menschen global oder in Deutschland an Typ-2-Diabetes leiden, da es für diese Erkrankung keine Meldepflicht gibt. Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland zirka 7,5 Millionen Menschen mit einer Form von Diabetes leben. 

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