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Eine Blasenentzündung kann sehr unangenehm und schmerzhaft sein. Blasenentzündungen nach dem Geschlechtsverkehr werden auch als Honeymoon-Zystitis bezeichnet. Diese bezeichnet eine meist unkomplizierte Entzündung der Blase. Warum Sex das Risiko einer Blasenentzündung erhöht, erfahren Sie hier.
Eine Infektion der Blase wird von Ärzten auch Zystitis genannt. In den meisten Fällen wird die Blasenentzündung durch Bakterien verursacht. Selten können auch Viren, Parasiten oder Pilze die Entzündung auslösen.
Der häufigste Auslöser sind Escherichia coli- Bakterien (E.coli). Diese kommen natürlich im Darm vor und können vom After über die Harnröhre in die Blase gelangen.
Typische Symptome einer Blasenentzündung sind Brennen beim Urin lassen, Schmerzen im Unterleib und häufiger Harndrang.
Frauen leiden generell häufiger an Blasenentzündungen als Männer. Das liegt vor allem an den anatomischen Gegebenheiten. Die Harnröhre von Frauen ist sehr kurz und der Harnröhreneingang liegt sehr nah an der Analregion. Dies erleichtert es den Krankheitserregern von außen einzudringen und über die Harnröhre in die Blase aufzusteigen.
Bei häufigem Geschlechtsverkehr erhöht sich das Risiko für eine Blasenentzündung. Das liegt daran, dass die Darmbakterien durch die mechanische Reibung während des Geschlechtsverkehrs leichter in die Harnröhre gelangen.
Auch bei einem unmittelbaren Wechsel von Anal- zu Vaginalverkehr besteht ein Risiko, dass die Darmbakterien über die Scheide in die Harnröhre gelangen.
Ein neuer Sexualpartner bzw. wechselnde Sexualpartner können das Risiko für eine Zystitis erhöhen. Das liegt daran, dass jeder Mensch eine individuelle Genitalflora hat. Beim Geschlechtsverkehr kommt die Frau mit einer noch unbekannten Genitalflora und anderen Bakterien in Kontakt. Das wird oft als «Honeymoon- Zystitis» bezeichnet. Diese Bezeichnung stammt noch aus dem frühen 20. Jahrhundert. Da es in dieser Zeit noch üblich war, dass Frauen ihr «erstes Mal» in der Hochzeitsnacht erlebten.
Gehen Sie nach dem Geschlechtsverkehr direkt auf die Toilette und entleeren Sie die Blase vollständig. Dadurch können Erreger aus der Blase gespült werden.
Auch auf eine ausreichende Trinkmenge von mindesten 1.5 Litern zu achten, kann helfen die Bakterien aus der Blase zu spülen.
Achten Sie zudem auf eine intakte Vaginalflora. Benutzen Sie am besten pH-neutrale Seifen zur Intimhygiene die das Scheidenmilieu nicht angreifen.
Wenn Sie zu Blasenentzündungen neigen, sollten Sie eventuell auch die Wahl Ihres Verhütungsmittels überdenken. Verhütungsmittel wie die Spirale und das Diaphragma können die Vaginalflora verändern. Dies wiederum kann die Entstehung einer Blasenentzündung begünstigen.
Haben Sie den Verdacht, dass Sie an einer Honeymoon Zystitis leiden, sollten Sie das von einem Arzt abklären lassen. Denken Sie auch daran, dass bei einer Blasenentzündung durch Geschlechtsverkehr immer beide Sexualpartner behandelt werden sollten.
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