Bupropion kann Sie unterstützen, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten. Erfahren Sie hier alles über die richtige Bupropion Dosierung; darunter Dosisplan, maximale Tagesdosis, den idealen Rauchstopp-Zeitpunkt sowie Warnzeichen, bei denen Sie ärztlichen Rat einholen sollten.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nahm Bupropion 2021 in ihre Liste der unentbehrlichen Arzneimittel auf. Sie stuft es als sicheres und wirksames Mittel ein, um Rauchern den erfolgreichen Ausstieg aus der Nikotinsucht zu erleichtern.
Die korrekte Dosierung von Bupropion ist allerdings entscheidend, um den Rauchstopp wirksam zu unterstützen und Nebenwirkungen möglichst gering zu halten. Die Behandlung erfolgt deshalb in Phasen und beginnt mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise angepasst wird.
In den ersten Tagen der Behandlung erfolgt eine Eingewöhnungsphase, damit sich Ihr Körper langsam auf den Wirkstoff einstellen kann.
Ziel dieser Phase ist es, die Konzentration von Bupropion im Blut langsam zu steigern und gleichzeitig das Risiko für Nebenwirkungen wie Unruhe oder Schlaflosigkeit gering zu halten.
Nach der ersten Woche wird die Dosis auf 300 mg erhöht und die eigentliche Raucherentwöhnung beginnt. In dieser Phase entfaltet Bupropion seine volle Wirkung und beginnt das Rauchverlangen zu unterdrücken.
Die zweite Einnahme sollte nicht zu spät am Tag erfolgen, um Schlafprobleme zu vermeiden.
In dieser Phase ist zudem der Rauchstopp geplant. Idealerweise rauchen Sie spätestens ab Tag 8 bis 14 der Behandlung keine Zigaretten mehr.
Die Anwendung von Bupropion dauert in der Regel 7 bis 9 Wochen. Der typische Behandlungsplan sieht dabei wie folgt aus:
| Behandlungszeitraum | Bupropion Dosierung | Ziel der Phase |
|---|---|---|
| Tag 1-6 | 150 mg 1 x täglich | Gewöhnung an den Wirkstoff |
| Ab Tag 7 | 150 mg 2 x täglich | Erreichen der Erhaltungsdosis |
| Woche 3-9 | 150 mg 2 x täglich | Stabilisierung und Aufrechterhaltung des Rauchstopps |
Die folgende Infografik zeigt den standardmäßigen Bupropion Dosierplan. Damit Sie diesen immer griffbereit haben, können Sie hier einfach einen Screenshot machen.

Die Erhöhung der Bupropion-Dosierung ist Teil des regulären Behandlungsplans zur Rauchentwöhnung. Sie erfolgt dann, wenn der Körper den Wirkstoff gut vertragen hat und die Therapie fortgesetzt werden soll, um das Rauchverlangen langfristig zu verringern.
Eine Dosissteigerung darf jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Nach der Eingewöhnungsphase mit 150 mg Bupropion täglich wird die Dosierung in der Regel nach etwa einer Woche auf 300 mg pro Tag erhöht, also auf 150 mg zweimal täglich.
Diese Anpassung erfolgt typischerweise, wenn:
Die Erhöhung auf 300 mg ist die empfohlene Standarddosierung zur Raucherentwöhnung.
Ein weiterer Anstieg, etwa zur Bupropion Dosierung 450 mg, ist nicht vorgesehen und bleibt anderen Krankheitsbildern (z. B. bei Depressionen) vorbehalten.
Nicht jeder profitiert von einer höheren Dosis. In folgenden Situationen kann eine zusätzliche Kontrolle notwendig sein:
Wenn eine der oben genannten Nebenwirkungen auftritt, sollte die Dosierung nicht gesteigert, sondern zunächst ärztlich überprüft werden. Eine zu schnelle Erhöhung kann den Körper außerdem unnötig strapazieren, ohne dabei den Behandlungserfolg zu sichern.
Tipp: Führen Sie ein kurzes Stimmungs- oder Symptomtagebuch, um Veränderungen festzuhalten. So lässt sich leicht erkennen, ob die aktuelle Dosis gut vertragen wird oder ob eine Anpassung nötig ist.
„Bupropion wird in den ersten 6 Tagen mit nur einer Tablette pro Tag begonnen. Ab dem 7. Tag erhöhen Sie die Dosis, indem Sie zweimal täglich eine Tablette einnehmen. Dies gilt jedoch nur, wenn Sie 65 Jahre oder jünger sind. Wenn Sie über 65 Jahre alt sind, nehmen Sie Bupropion während der 7- bis 9-wöchigen Behandlungsdauer einfach einmal täglich ein.“
Das selbstständige Erhöhen der Bupropion Dosis kann gefährlich sein. Bereits geringe Abweichungen über die empfohlene Menge hinaus können das Risiko für Nebenwirkungen und Krampfanfälle deutlich erhöhen.
Auch wenn das Rauchverlangen noch besteht, ist mehr Bupropion nicht automatisch besser geeignet. Die Wirkung hängt auch von der individuellen Verträglichkeit und Begleitfaktoren ab, nicht nur von der Menge.
Bitte beachten: Sprechen Sie Ihren Arzt an, bevor Sie die Dosis verändern oder die Tabletten anders einnehmen. Nur ein Arzt kann beurteilen, ob eine Erhöhung notwendig und vor allem sicher ist.
Die Bupropion-Dosierung muss sorgfältig kontrolliert werden, da der Wirkstoff in höheren Mengen stärker auf das Nervensystem wirkt. Eine zu hohe Dosis steigert nicht zwangsläufig die Wirksamkeit, erhöht aber das Risiko für unerwünschte oder gefährliche Nebenwirkungen von Bupropion.
Die maximale Dosis hängt vom Behandlungsziel ab. Bei der Raucherentwöhnung gelten andere Grenzwerte als bei der Behandlung depressiver Erkrankungen.
Zur Raucherentwöhnung beträgt die maximale empfohlene Tagesdosis 300 mg.
Bupropion beeinflusst die Signalübertragung von Noradrenalin und Dopamin im Gehirn. Wird zu viel Wirkstoff aufgenommen, kann das Gleichgewicht dieser Neurotransmitter gestört werden.
Folgen einer Überdosierung können sein:
Bupropion kann die Krampfschwelle senken, selbst wenn es in der normalen Dosis von 150 bis 450 mg pro Tag eingenommen wird (6).
Bei einer Überdosierung treten Krampfanfälle meist innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme auf. Wenn jedoch Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung (Retardtabletten) eingenommen wurden, können die Krämpfe auch erst nach bis zu 24 Stunden auftreten.
Versehentliche Doppelgaben, etwa durch die gleichzeitige Einnahme unterschiedlicher Bupropion-haltiger Präparate, können das Risiko zusätzlich steigern.
Nein, 300 mg Bupropion gelten nicht als viel, sondern entsprechen der empfohlenen Erhaltungsdosis zur Raucherentwöhnung.
Ja, 600 mg Bupropion pro Tag sind deutlich zu viel, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten.
Diese Menge überschreitet die empfohlene Höchstdosis um das Doppelte und gilt als Überdosierung.
Wenn Sie aus Versehen mehr als eine Tablette eingenommen haben und die tägliche Dosis von 300 mg überschritten wurde, sollten Sie die folgenden Schritte beachten:
Eine ärztliche Überwachung ist notwendig, um Komplikationen wie Krampfanfälle frühzeitig zu verhindern.
Mit ärztlicher Begleitung und der richtigen Dosierung steigen Ihre Chancen deutlich, den Rauchstopp erfolgreich und dauerhaft zu schaffen. Neben Verhaltenstherapie, Nikotinersatztherapie (NRT) und Veränderungen in Ihrem Umfeld zur Triggervermeidung können Medikamente vor allem das Verlangen sowie Entzugserscheinungen lindern.
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Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten, wird Bupropion 150 mg einmal täglich zu Beginn der Behandlung eingenommen und nach einer Woche auf 150 mg zweimal täglich erhöht. Wichtig ist, dass zwischen den Dosen mindestens 8 Stunden liegen und Sie das Medikament nicht zu spät am Tag einnehmen.
Die maximale Bupropion-Dosierung zur Raucherentwöhnung beträgt 300 mg pro Tag. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt stets alle Medikamente mit, die Sie einnehmen, um einer Überdosierung vorzubeugen.
Bei 600 mg Bupropion handelt es sich um eine gefährliche Überdosierung. Sie kann zu epileptischen Anfällen, Herzrhythmusstörungen, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit führen und erfordert sofortige ärztliche Hilfe.
Nein, die Bupropion-Dosis darf nicht selbst erhöht werden. Eine eigenmächtige Dosiserhöhung kann zu schweren Nebenwirkungen führen. Änderungen sollten nur nach ärztlicher Absprache erfolgen.
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