Pickel ausdrücken - ist das eine gute Idee?

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Die Versuchung, einen lästigen Pickel im Gesicht auszudrücken, kann riesig sein. Immerhin ist es schnell getan und verschafft auch eine gewisse Genugtuung. Ist es eine gute Idee, Pickel auszudrücken? Kann ich dadurch tatsächlich etwas gegen unreine Haut ausrichten oder verschlimmere ich das Problem nur? Finden Sie hier die Antwort!

Woher kommen eigentlich Pickel?

Pickel oder Akne entstehen meist aufgrund einer übermäßigen Talgproduktion. Die Talgdrüsen werden dadurch verstopft und Bakterien können sich besser einnisten und vermehren. Wenn sich die Drüsen daraufhin entzünden entstehen Pickel. Die überschüssige Talgproduktion ist meist hormonell bedingt, kann aber auch durch eine ungesunde Lebensweise hervorgerufen werden.

Sollte ich Pickel ausdrücken?

Bei der Frage, ob es eine gute Idee ist, Pickel auszudrücken, scheiden sich die Geister. Hautexperten allerdings raten davon ab, Pickel auszudrücken. Und das mit guten Gründen.

Erstens können die vorhandenen Bakterien durch das Ausdrücken tiefer in die Haut gelangen, und weitere Entzündungen hervorrufen. Dadurch, dass sie noch tiefer in die Haut gelangen können die Entzündungen schwieriger zu bekämpfen werden.

Zweitens können die Bakterien in die offene Wunde gelangen. Auch dies kann zu Infektionen und zu weiteren Hautunreinheiten führen.
Drittens verteilt man die Bakterien in der Regel auf der Hautoberfläche, wobei sich die Akne großflächig verteilen kann.

Viertens können sich durch wiederholtes Ausdrücken auch Narben bilden, welche auf der Haut zurückbleiben.

Grundsätzlich gilt also, dass Sie Ihre Pickel besser nicht ausdrücken sollten. Ganz im Allgemeinen sollte man sich so wenig wie möglich ins Gesicht fassen, da dies Schmutz und Bakterien auf die Haut überträgt. Wenn dazu noch durch das Ausdrücken eines Pickels eine offene Wunde entsteht, kann es schnell zu Entzündungen kommen.

Ich kanns nicht lassen…

Falls Sie es einfach nicht lassen können, Ihre Pickel auszudrücken, gilt es einige Punkte zu beachten. Falls Sie diesen Anweisungen folgen können Sie allenfalls weitere Schäden verhindern; wir empfehlen das Ausdrücken von Pickeln jedoch nicht.
Als erstes müssen Sie sich gründlich Ihre Hände mit Seife waschen. Ihre Hände sollten möglichst keimfrei sein, ehe Sie sich ins Gesicht fassen. Idealerweise desinfizieren Sie Ihre Hände zusätzlich vor dem Ausdrücken.

Der zweite Schritt ist, die Haut rund um den Pickel zu desinfizieren. Tunken Sie ein Wattepad in Reinigungsalkohol und reinigen Sie damit die betroffene, und auch umliegende Stellen. Sie können auch zuvor ein Dampfbad nehmen, um die Poren zu öffnen und Schmutz zu entfernen. Wichtig ist, dass auch nach einem Dampfbad die Haut gründlich desinfiziert wird.

Nächstens desinfizieren und sterilisieren Sie eine Kosmetiknadel oder einen Mitesserentferner. Dass die Nadel steril ist, ist sehr wichtig hierbei, andernfalls kann es zu schwerwiegenden Entzündungen kommen. Besorgen Sie sich eine sterile Nadel in der Apotheke. Pieksen Sie den Pickel anschließend leicht an; vermeiden Sie, dass dabei Blut austritt. Daraufhin können Sie die Haut spannen und den Pickel von unten nach oben ausdrücken. Drücken Sie nicht zu stark und stoppen Sie, sobald eine klare Flüssigkeit oder Blut austritt.

Auch die Nachbehandlung ist wichtig, falls Sie nicht wollen, dass sich Bakterien weiter auf Ihrer Haut verteilen oder tiefer ins Gewebe gelangen können. Desinfizieren Sie die Haut unbedingt noch einmal, nachdem Sie den Pickel ausgedrückt haben. Verzichten Sie auch in der ersten Heilungsphase auf Cremes, da diese die Haut reizen können. Die Fettigkeit gewisser Cremes kann außerdem in dieser kontraproduktiv sein, da sie die Poren wieder verstopfen können. Die Haut sollte in erster Linie in Ruhe gelassen werden, damit sie sich beruhigen kann. Allenfalls können Sie fettfreies Aloe Vera Gel auf die Stelle tupfen.

Verzichten Sie zudem auf Make-Up und Concealer, ehe die Haut vollständig abgeheilt ist, da diese Produkte die Haut reizen können. Letztlich ist es wichtig, dass Sie sich nicht wieder mit den Händen ins Gesicht fassen, da dies Entzündungen verursachen kann.

Alternativen

Zur Behandlung von Akne und Pickeln gibt es diverse Methoden. Bei schwerer Akne können Antibiotika eingesetzt werden, welche die Entzündungen gezielt bekämpfen. Diese Antibiotika können durch Salben und Cremes verabreicht werden, welche direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Manche bevorzugen Antibiotika in Tablettenform – konsultieren Sie Ihren Arzt und informieren Sie sich über die verschiedenen Methoden.

Bei Frauen kann es auch eine Überlegung wert sein, eine bestimmte Form der Antibabypille einzunehmen. Gewisse hormonelle Verhütungsmittel haben den Vorteil, dass sie antiandrogen wirken, und somit Akne bekämpfen.

Schließlich gibt es auch diverse Hausmittel, die gegen Pickel eingesetzt werden können. Der Einsatz solcher Mittel ist einem Ausdrücken stets vorzuziehen. Reinigen Sie Ihre Haut beispielsweise mit frischem Zitronensaft, dieser wirkt natürlich antibakteriell. Oder tragen Sie etwas Honig auf den Pickel auf, welcher ihn austrocknet und die Haut geschmeidiger werden lässt. Auch Kamille wirkt sich positiv auf das Hautbild aus, da es die Haut beruhigt und entgiftend wirkt. Konsultieren Sie unseren Artikel zu Hausmitteln gegen Pickel für mehr Informationen!

Akne Differin Gel Duac Akne Gel Minocyclin Epiduo Gel

Quellen

  1. https://www.freundin.de/beauty-hautpflege-pickel-ausdruecken-ja-oder-nein-212306.html
  2. http://akneblog.de/pickel-ausdrucken/
  3. https://www.gofeminin.de/make-up/pickel-ausdrucken-s1028201.html
  4. https://www.gesundheit.de/krankheiten/haut-und-haare/akne/pickel

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