Erhöhte Blutdruckwerte

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Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und Prävention leiden 20 - 30 Millionen Deutsche an Bluthochdruck. Drei von vier Betroffenen im Alter von 70 - 79 haben Hypertonie, aber nur 88 %, die sich über ihr Leiden im Klaren sind, lassen sich behandeln. Die Hypertonie stellt heutzutage den höchsten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Dauerhaft zu hohe Blutdruckwerte sind für die meisten Todesfälle weltweit verantwortlich, doch bei 75 % der Behandelten kann die Hypertonie durch die richtige Therapie geheilt werden, was jedoch das lebenslange Mitwirken der Patienten erfordert. Stress, Genetik, Medikamenteneinnahmen, und ein ungesunder Lebensstil können mögliche Ursachen für Hypertonie sein. Durch geeignete Behandlungsmethoden, Diät, Bewegung und stressreduzierende Maßnahmen ist es durchaus möglich, den Blutdruck langfristig zu senken. Wir berichten in diesem Artikel alles über Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck.

Was ist Bluthochdruck (Hypertonie)?

Ihr Blutdruckwert besteht aus zwei Zahlen: Die obere Zahl ist der systolische Blutdruck, der den Druck auf die Blutgefäßwände misst, wenn Ihr Herz schlägt oder sich zusammenzieht. Die untere Zahl ist der diastolische Blutdruck, der den Druck auf Ihre Blutgefäße zwischen den Schlägen misst, wenn sich Ihr Herz entspannt. So liegt beispielsweise ein Blutdruck von 110/70 im normalen Bereich, während ein Blutdruck von 135/85 eine (leichte) Hypertonie der Stufe 1 darstellt.

Welcher Blutdruck ist normal?

Bluthochdruck wird mit einem Blutdruckmessgerät diagnostiziert. Dies ist ein üblicher Test für alle Arztbesuche. Eine Krankenschwester legt Ihnen ein Band (Manschette) um den Arm. Das Band ist mit einer kleinen Pumpe und einem Messgerät verbunden. Er oder sie drückt die Pumpe zusammen. Sie wird sich eng um Ihren Arm anfühlen. Dann hält er oder sie an und beobachtet das Messgerät. Dadurch erhält die Krankenschwester 2 Zahlen, aus denen sich Ihr Blutdruck zusammensetzt. Die obere Zahl ist Ihr systolischer Wert (der höchste Blutdruck, wenn Ihr Herz das Blut herauspresst). Die untere Zahl ist Ihr diastolischer Wert (der Druck, wenn sich Ihr Herz mit Blut füllt). Es kann auch sein, dass der Arzt oder die Krankenschwester von einem Blutdruck von 120 über 80 spricht.

  • Ein normaler Blutdruck liegt bei weniger als 120 im oberen Wert und weniger als 80 im unteren Wert
  • Prähypertonie liegt bei 120-139 im oberen Bereich und 80-89 im unteren Bereich
  • Bluthochdruck, Stufe 1 liegt bei 140-159 im oberen Wert und 90-99 im unteren Wert
  • Bluthochdruck, Stufe 2 liegt bei 160 oder mehr im oberen Wert und bei 100 und im unteren Bereich

Welche Arten von Bluthochdruck gibt es?

Ihr Arzt wird bei Ihnen eine von zwei Arten von Bluthochdruck diagnostizieren:

  • Primärer bzw. essenzieller Bluthochdruck: Zu den Ursachen für diese häufigste Form des Bluthochdrucks gehören das Älterwerden und ungesunde Gewohnheiten wie zu wenig Bewegung.
  • Sekundärer Bluthochdruck: Zu den Ursachen für diese Art von Bluthochdruck gehören verschiedene medizinische Probleme (z.B. Nieren- oder Hormonprobleme) oder manchmal ein Medikament, das Sie einnehmen.

Ist hoher Blutdruck gefährlich?

Da Bluthochdruck im Anfangsstadium mehrheitlich symptomlos ist, kann es schwer sein, etwas dagegen zu unternehmen. Unbehandelt führen zu hohe Blutdruckwerte zu gravierenden Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Daher ist es wichtig, dass die Blutdruckwerte regelmäßig überprüft werden.

Folgeerkrankungen bei Hypertonie

  • Arteriosklerose: Der höhere Druck belastet die Gefäßwände, die dadurch schneller verschleißen und verhärten
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit: Hoher Blutdruck ist hauptverantwortlich für die Entstehung der Schaufensterkrankheit, die in der Medizin pAVK oder periphere arterielle Verschlusskrankheit genannt wird. In einem späten Stadium wird sie als Raucherbein bezeichnet.
  • Herzinsuffizienz: Durch die ständige Mehrarbeit des Herzens gegen den höheren Gefäßwiderstand dehnt sich die linke Herzkammer aus, was zu einer Herzschwäche führen kann
  • Koronare Herzerkrankung, Angina Pectoris, Vorhofflimmern, Aortendissektion und Herzinfarkt durch die Ausdehnung und Wachstum des Herzens bei dauerhaftem Bluthochdruck
  • Niereninsuffizienz: Bluthochdruck schädigt die kleinen Nierengefäße und somit verschlechtert sich die Nierendurchblutung, wodurch die empfindlichen Nierenzellen allmählich absterben. Die verursachte, schwache Nieren-Filterfunktion kann im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen. Dazu steuert die Niere den Blutdruck über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, was dann nicht richtig arbeiten kann und die Blutdruckwerte weiter verschlechtert.
  • Augenprobleme: Erhöhte Blutdruckwerte schädigen die winzigen Blutgefäße der Netzhaut, was dazu führen kann, dass sie nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Dies führt zu Schwindel und Sehstörungen bis hin zur Erblindung. Daher sollten regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt erfolgen.
  • Erektile Dysfunktion: Erektionsstörungen können Folge von Hypertonie sein, da dadurch die Gefäße verengt werden und Durchblutungsstörungen entstehen.


Blutdruckwerte im Überblick

BlutdruckwertSystolisch (mmHg)Diastolisch (mmHg)OptimalUnter 120unter 80Normal130unter 90Erhöht, aber noch im Normalbereich130 - 13985 - 89Hypertonie, Grad 1140 - 15990 - 99Hypertonie, Grad 2160 - 179100 - 109Hypertonie, Grad 3ab 180ab 110Isolierte systolische Hypertonieüber 140unter 90


Was ist der systolische und was der diastolische Wert?

Systolischer oder oberer Wert: Blutdruckwerte werden im Verhältnis von zwei Messwerten angegeben, die den Druck angeben, mit dem das Herz das Blut in die Aorta pumpt. Der obere Wert ist immer höher, da er den  Moment angibt,  in dem das Herz gerade die Pumpbewegung ausführt und sich zusammenzieht.

Diastolischer oder unterer Wert: Dies ist der Moment, in dem das Herz gerade pumpt und sich zwischen zwei Pulsschlägen befindet. Es ist gerade in einem erschlafften Zustand und die Herzkammern füllen sich mit Blut, daher ist der Druck entsprechend geringer.
Gemessen werden die Blutdruckwerte in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Zusammen bilden die beiden Werte den aktuellen Blutdruckwert. Diese Maßeinheit gibt den Druck der Körperflüssigkeiten an. 1 mmHg ist der Druck, der von einer Quecksilbersäule, die 1 mm hoch ist, erzeugt wird.

Isolierte systolische Hypertonie: Bei Personen über 55 Jahren kann manchmal nur der obere Wert erhöht sein. Dies wird als Altershochdruck bezeichnet. Durch einen gesünderen Lebensstil können hier bereits gute Ergebnisse erzielt werden und es müssen nicht unbedingt Medikamente verabreicht werden.

Niedriger Blutdruck oder Hypotonie: Von niedrigem Blutdruck spricht man dann, wenn der obere Wert bei Frauen bei unter 100 mmHg und bei Männern bei 110 mmHg , sowie bei Frauen der untere Wert bei unter 60 mmHg oder bei Männern bei  70 mmHg liegt. Niedriger Blutdruck wird in der Regel nicht behandelt, da er keine gesundheitliche Einschränkung verursacht. Gewisse Symptome, wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit bei heißen Temperaturen können jedoch medikamentös behandelt werden.

Diagnose Bluthochdruck - wie finde ich heraus, dass ich hohen Blutdruck habe?

Eine einmalige Blutdruckmessung beim Arzt, in der Apotheke oder zuhause reicht nicht aus, um festzustellen, ob Hypertonie besteht. Mehrmalige Messungen sind nötig, um zu sehen, ob der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist, daher empfiehlt der Arzt in vielen Fällen eine Langzeitblutdruckmessung. Die Messung wird über einen Zeitraum von 24 Stunden mit einem Blutdruckmessgerät durchgeführt, das am Körper angebracht wird und alle 20 Minuten die Blutdruckwerte misst. Nach dieser Zeit kann der Arzt das Ergebnis auswerten. Heutzutage gibt es bereits Uhren und andere Geräte, die diese Messungen machen können.

Die Symptome von Bluthochdruck

Viele Menschen haben gar keine Symptome, doch es gibt gewissen Anzeichen, die auf erhöhten Blutdruck hinweisen:

  • Innere Unruhe
  • Gerötete Hautfarbe, vor allem im Gesicht
  • Müdigkeit oder Abgeschlagenheit
  • Schwindelanfälle
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Tinnitus
  • Nervosität
  • Nasenbluten

Maßnahmen zur Senkung des Blutdrucks

Die Umstellung der Lebensweise ist gerade bei hohem Blutdruck ausschlaggebend und in vielen Fällen müssen dann keine weiteren Medikamente eingenommen werden. Leider ist eine Umstellung der Gewohnheiten für viele Menschen gar nicht so einfach. Zu den grundlegenden Maßnahmen zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks zählen:

  • Raucherentwöhnung
  • Reduzierter Alkoholgenuss
  • Gewichtsreduktion
  • Bewegung - vor allem Ausdauersport ist sehr gut geeignet
  • Ausgewogene Ernährung
  • Stress ist der Schlüsselfaktor, daher sind Entspannungsübungen zur Reduktion von Sorgen und Ängsten angebracht. Ebenso sollte sich der Betroffene eine gelassenere Einstellung aneignen und mehr Ruhepausen einlegen. Mehr Spaziergänge und Aufenthalte in der Natur sollten ebenfalls eingeplant werden, um entspannter zu werden

Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse, wenn es um die Veränderung Ihrer Gewohnheiten geht. Oft werden Seminare, Kurse und Möglichkeiten angeboten, in denen Sie in Gruppen lernen können, gesünder zu leben.

Kann Bluthochdruck eine Schwangerschaft beeinträchtigen?

Bluthochdruck führt bei etwa 10% aller Schwangerschaften zu Komplikationen. Es gibt verschiedene Arten von Bluthochdruck in der Schwangerschaft, die von leicht bis schwerwiegend reichen. Zu den Formen von Bluthochdruck in der Schwangerschaft gehören:

  • Chronischer Bluthochdruck: Hoher Blutdruck, der bereits vor der Schwangerschaft besteht.
  • Schwangerschaftsbluthochdruck: Hoher Blutdruck in der letzten Phase der Schwangerschaft.
  • Präeklampsie: Dies ist eine gefährliche Erkrankung, die sich typischerweise in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft entwickelt und zu Bluthochdruck, Eiweiß im Urin und allgemeinen Schwellungen bei der Schwangeren führt. Sie kann andere Organe im Körper beeinträchtigen und Krampfanfälle verursachen (Eklampsie).
  • Chronischer Bluthochdruck mit überlagernder Präeklampsie: Schwangere, die an chronischem Bluthochdruck leiden, haben ein erhöhtes Risiko, eine Präeklampsie zu entwickeln.

Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge regelmäßig kontrollieren. Wenn Sie jedoch Bedenken bezüglich Ihres Blutdrucks haben, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt darüber sprechen.

Welche Ernährung hilft bei der Kontrolle des Bluthochdrucks?

Essen Sie fett-, salz- und kalorienarme Lebensmittel wie entrahmte oder 1%ige Milch, frisches Gemüse und Obst sowie Vollkornreis und -nudeln (fragen Sie Ihren Arzt nach einer detaillierten Liste natriumarmer Lebensmittel). Verwenden Sie Aromen, Gewürze und Kräuter, um Speisen schmackhaft zu machen, ohne Salz zu verwenden. Die optimale Empfehlung für Salz in Ihrer Ernährung liegt bei weniger als 1.500 Milligramm Natrium pro Tag. Vergessen Sie nicht, dass die meisten Restaurantgerichte (insbesondere Fast Food) und viele verarbeitete und tiefgekühlte Lebensmittel einen hohen Salzgehalt aufweisen. Verwenden Sie in Rezepten Kräuter und Gewürze, die kein Salz enthalten, um Ihre Speisen zu würzen. Fügen Sie bei Tisch kein Salz hinzu. (Salzersatzstoffe enthalten in der Regel etwas Salz.)

Vermeiden oder reduzieren Sie Lebensmittel mit hohem Fett- oder Salzgehalt, wie Butter und Margarine, regelmäßige Salatdressings, fettes Fleisch, Vollmilchprodukte, frittierte Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel oder Fast Food und gesalzene Snacks.

Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie den Kaliumgehalt in Ihrer Ernährung erhöhen sollten. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt eine Diät, bei der der Schwerpunkt auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte gelegt wird, während gleichzeitig die Natriummenge reduziert wird.

Die medikamentöse Behandlung bei Hypertonie

In der Regel soll bei Patienten mit Hypertonie eine Absenkung auf 140/90 erreicht werden und danach kann in vielen Fällen ein gesünderer Lebensstil ausreichend sein. Dies gilt jedoch nicht für Diabetes-Patienten mit Bluthochdruck. Hier sollte der Blutdruck weiter gesenkt werden. Wichtig bei der Behandlung ist die regelmäßige Erfassung des Blutbildes, um die Kalium- und Natriumspiegel genau zu beobachten, die beide Schwankungen unterworfen sein können.

Zur Bluthochdruck-Therapie stehen bewährte Medikamente zur Verfügung:

Diuretika

Diuretika sind harntreibende Mittel, die am Nephrom der Niere wirksam sind und die Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten beschleunigen. Sie helfen Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren und den Blutdruck zu senken. Sie verhindern eine Niereninsuffizienz, die durch Bluthochdruck entstehen kann.

ACE-Hemmer

ACE-Hemmer oder Kalziumkanalblocker sind Wirkstoffe, die in der Behandlung des Bluthochdruckes Anwendung finden. Sie sind Hemmstoffe bzw. Inhibitoren des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (ACE), das die Umwandlung von inaktivem Angiotensin-I in aktives Angiotensin-II bewirkt. Die wichtigsten Wirkstoffe dieser Kategorie sind Captopril, Enalapril, Lisinopril, Perindopril und Ramipril.

AT II-Antagonisten (ARB)

Sartane oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARB) sind Rezeptorantagonisten der ACE-Rezeptoren und stellen neben den ACE Hemmern und Betablockern die wichtigsten Medikamente zur Blutdrucksenkung dar. Sie blockieren die Andockstelle (Rezeptor) des Hormons Angiotensin II und unterdrücken dessen Wirkung. Das Hormon Angiotensin II bewirkt eine Gefäßverengung (Vasokonstriktion), wodurch die Blutdruckwerte ansteigen. Durch Angiotensin II wird außerdem das Hormon Aldosteron freigesetzt, welches die Zurückhaltung von Wasser und Natrium im Körper bewirkt und somit verhindert, dass diese beiden Stoffe durch den Urin ausgeschieden werden.

Sartane weisen relativ wenig Nebenwirkungen auf, da sie später als die ACE Hemmer in den Hormonregelkreis eingreifen. Daher werden sie oft dann verschrieben, wenn ACE Hemmer nicht gut vertragen wurden.

Kalziumantagonisten

Kalziumantagonisten blockieren den Kalziumkanal, der zu einer menschlichen Zelle führt. Durch sie wird der Kalziumstrom in das Innere der Muskelzelle verhindert, was die Kontraktion des Muskels verhindert. Durch Kalziumantagonisten wird somit eine Erschlaffung der glatten Muskulatur in den Gefäßen bewirkt, wodurch diese geweitet werden. Dies bewirkt eine automatische Senkung des Blutdrucks und die Förderung der Durchblutung.

Betablocker

Durch das Andocken an die sogenannten Beta - Rezeptoren am Herzen bewirken das Hormon Adrenalin und der Neurotransmitter Noradrenalin eine Steigerung der Herzmuskel - Aktivität. Dadurch nehmen Herzkraft und Herzfrequenz zu, was eine Verringerung der Reizschwelle am Herzen bewirkt. Dies bedeutet, dass die Pumpleistung des Herzens zunimmt und der Blutdruck zunimmt.

Ein Betablocker, wie zum Beispiel Bisoprolol, besitzt die Fähigkeit diese Rezeptoren zu blockieren, sodass Adrenalin und Noradrenalin nicht mehr andocken können, was eine Abschwächung der Adrenalinwirkung bewirkt. Dadurch sinkt der Blutdruck sowie der Sauerstoff - und Energieverbrauch des Herzens. Dadurch wird der Blutdruck verringert, der Herzmuskel entlastet und die gesamte Herzarbeit verringert.

Bluthochdruck Hausmittel

Bluthochdruck ohne Medikamente zu senken ist durchaus möglich. Hier einige Hausmittel die helfen können, den Blutdruck zu senken:

Magnesium

Durch Magnesium können die Gefäße geweitet werden und der aus den Adern stammende Druck kann sich besser verteilen. Magnesium ist ein natürlicher Kalziumantagonist und beugt der Verkalkung von Arterien vor. Außerdem wird der Blutfluss durch das Mineral erleichtert. Magnesium kann in Form von Brausetabletten oder durch die Nahrung eingenommen werden.
In den folgenden Lebensmitteln ist ein hoher Anteil an Magnesium enthalten:

  • Vollkornmehl
  • Haferflocken
  • Cashewnüsse
  • Kürbiskerne
  • Erdnüsse
  • Bitterschokolade
  • Sonnenblumenkerne
  • Weizenkleie

Apfelessig

Apfelessig ist ein natürlicher Blutverdünner, der Adern und Herz entlasten kann. Zwei Teelöffel Apfelessig können mit Wasser gemischt werden und täglich morgens auf nüchternen Magen getrunken werden. Das durch den Apfelessig leicht verdünnte Blut kann besser fließen und leichter Nährstoffe transportieren. Daher ist auch Apfelessig ein bewährtes Hausmittel gegen Bluthochdruck.

Was ist, wenn Änderungen des Lebensstils nicht helfen, meinen Blutdruck zu senken?

Wenn Ernährung, Bewegung und andere Änderungen des Lebensstils nicht ausreichen, um Ihren Blutdruck zu senken, wird Ihnen Ihr Arzt Medikamente verschreiben, die Ihren Blutdruck senken. Ihr Arzt wird bei der Verschreibung von Medikamenten zur Behandlung Ihres Bluthochdrucks auch andere Erkrankungen wie Herz- oder Nierenkrankheiten und andere Medikamente, die Sie einnehmen, berücksichtigen. Achten Sie darauf, die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes genau zu befolgen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Viele Menschen mit Bluthochdruck haben keine Symptome. Aus diesem Grund müssen sie regelmäßig untersucht werden, insbesondere diejenigen mit einem höheren Risiko. Erwachsene im Alter von 18-39 Jahren, deren Blutdruck normal ist (weniger als 130/85 mm Hg) und die keine anderen Risikofaktoren haben, sollten sich alle 3-5 Jahre erneut untersuchen lassen. Wenn die erneute Untersuchung in der Arztpraxis ergibt, dass der Blutdruck gestiegen ist, sollte die Person 24 Stunden lang ein ambulantes Blutdruckmessgerät benutzen, um den Blutdruck weiter zu messen. Wird dabei weiterhin ein hoher Blutdruck festgestellt, diagnostiziert der Arzt eine Hypertonie.

Die Quintessenz

Wenn Sie Ihren Bluthochdruck nicht behandeln, besteht das Risiko, dass Sie später im Leben schwere Krankheiten wie Herzinfarkt, Nierenversagen und Schlaganfall entwickeln. Aber wenn Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen, können Sie Ihren Blutdruck kontrollieren. Achten Sie darauf, dass Sie alle von Ihrem Arzt verordneten Medikamente wie vorgeschrieben einnehmen. Nehmen Sie sie auch dann weiter ein, wenn Ihr Blutdruck wieder in den normalen Bereich fällt. Ein gesunder Lebensstil mit gesunder Ernährung, Gewichtskontrolle und regelmäßigem Sport sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, Ihren Blutdruck zu kontrollieren.

Bluthochdruck Valsartan Carvedilol Telmisartan Lisinopril Amlodipin Nebivolol Micardis Olmetec

Quellen

  1. Klassisches Nachschlagewerk in Printform von Susanne Andreae (2008), Trias Verlag: Medizinwissen von A-Z: Das Lexikon der 1000 wichtigsten Krankheiten und Untersuchungen [16.06.2020]
  2. Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL - Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention (2020): Bluthochdruck in Zahlen https://www.hochdruckliga.de/bluthochdruck.html#:~:text=Erst%20ab%20einem%20Wert%20von,werden%20als%20schwere%20Hypertonie%20eingeordnet. [16.06.2020]
  3. Apotheken Umschau (2019):  Erhöhten Blutdruck ohne Medikamente senken https://www.apotheken-umschau.de/Bluthochdruck/Erhoehten-Blutdruck-ohne-Medikamente-senken-345787.html [15.06.2020]
  4. Apotheken Umschau (2019):  Bluthochdruck - Risiken erkennen, Blutdruckwerte senken https://www.apotheken-umschau.de/Bluthochdruck [15.06.2020]
  5. Netdoktor (2020): Schlechter Schlaf hoher Blutdruck https://www.netdoktor.de/news/schlechter-schlaf-hoher-blutdruck/ [15.06.2020]
  6. Netdoktor (2018): Bluthochdruck https://www.netdoktor.de/krankheiten/bluthochdruck/ [15.06.2020]
  7. Cardio Guide (2020): Bluthochdruck (Hypertonie) https://www.cardio-guide.com/erkrankung/bluthochdruck/ [15.06.2020]

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