Sildenafil gehört zu der Wirkstoffgruppe der Phosphodiesterase-Typ 5-Hemmer, kurz: PDE-5-Hemmer. Diese werden vor allem zur Therapie der erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) aber auch bei pulmonalen Bluthochdruck eingesetzt.
Wie alle Potenzmittel ist auch Sildenafil rezeptpflichtig. Die Rezeptpflicht gilt auch für alle Sildenafil Generika. Das liegt daran, dass es bei der Anwendung zu schweren Nebenwirkungen kommen kann. Daher muss ein Arzt vor der Verschreibung feststellen, ob aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen wie z.B. Herzkrankheiten von einer Einnahme eher abzuraten ist.
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Das Sildenafil eine potenzsteigernde Wirkung hat, wurde zufällig entdeckt.
Eigentlich suchte ein Forschungsteam des Pharmaunternehmens Pfizer Anfang der 1990er Jahre nach einem Mittel gegen Herzbeschwerden. Nachdem die Phase-1-Studie mit gesunden Patienten vielversprechend verlief, berichteten einige Männer von mehreren Erektionen nach Einnahme des Wirkstoffes.
Nachdem sich herausstellte, dass das Medikament für Herzbeschwerden wirkungslos blieb, wurde die potenzsteigernde Wirkung genauer untersucht.
1998 erhielt Pfizer dann die Genehmigung Viagra zu verkaufen.
Sildenafil wirkt, indem es bei sexueller Erregung die Erweiterung der Blutgefäße im Penis unterstützt. So kann das Blut leichter in den Penis strömen und eine natürliche Erektion wird möglich.
Sildenafil blockiert das Enzym Phosphodiesterase-5. Dieses Enzym kommt beim Menschen in der glatten Muskulatur des Penisschwellkörpers und den Lungenarterien vor. Durch die Hemmung verzögert sich der Abbau von zyklischem Guanin-Monophosphat (cGMP). Dieser Botenstoff bewirkt, dass Blut in den Penisschwellkörper strömt und eine Erektion entsteht.
Durch die Einnahme eines PDE-5-Hemmers bleibt mehr cGMP im Umlauf, sodass die Muskelentspannung verstärkt wird und sich die Erektionsfähigkeit verbessert.
Sildenafil löst jedoch nicht automatisch eine Erektion aus. Es hat keine direkte Auswirkung auf die Libido. Der Wirkstoff ermöglicht dem Körper lediglich auf eine sexuelle Erregung mit einer Erektion zu reagieren.
Die Wirkung setzt nach Angaben des Herstellers 30 bis 60 Minuten nach Einnahme ein und hält vier bis fünf Stunden an. Dies entspricht aber nicht der Dauer der Erektion.
Bei einer erektilen Dysfunktion sollte eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eine Tablette eingenommen werden.
Der Wirkungseintritt kann verzögert werden, wenn Sildenafil zusammen mit Nahrung eingenommen wird. Daher ist es am besten das Medikament auf nüchternen Magen einzunehmen. Auch sollte Sildenafil nicht mit Grapefruitsaft eingenommen werden.
Grundsätzlich wirkt eine höhere Dosierung von Sildenafil stärker, als eine geringere Dosierung. Bei einer hohen Dosis muss aber auch mit mehr und stärkeren Nebenwirkungen rechnen.
Zu Beginn der Therapie wird meistens die niedrigste Dosierung von 25 mg gewählt. Bei Bedarf und nach Absprache mit dem Arzt kann die Dosierung gesteigert werden.
Die übliche Dosierung liegt bei 50 mg Sildenafil. Bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sollten immer niedrigere Dosierungen verschrieben werden.
Die Maximaldosis pro Tag liegt bei 100 mg und darf nicht überschritten werden.
Nein. Es sind keine Gewöhnungseffekte bekannt, daher eignet sich Sildenafil zur langfristigen Einnahme.
Wenn sich die Wirksamkeit verringert, liegt das wahrscheinlich am Fortschreiten der Begleiterkrankungen, welche die Erektionsstörung überhaupt erst auslösen. Dazu gehören vor allem Diabetes mellitus, Arteriosklerose und Gefäßerkrankungen. In diesem Fall kann eine Steigerung der Dosierung notwendig sein.
Nebenwirkungen treten vor allem bei hohen Dosierungen oder einer Überdosierung auf.
Typische Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall bis hin zu Magenschleimhautentzündungen. Auch grippeähnliche Symptome und unterschiedlich ausgeprägte Sehstörungen können auftreten.
Aufgelistet nach Häufigkeit kann es zu folgenden Beschwerden kommen.
Sehr häufig (> 1 von 10 Patienten)
· Kopfschmerzen
Häufig (1 bis 10 von 100 Patienten)
· Sehstörungen
· Flush (anfallsweise auftretende Rötung der Haut)
· Verstopfte Nase
· Verdauungsstörungen
Gelegentlich (1 bis 10 von 1.000 Patienten)
· Schwindel
· Schläfrigkeit
· Schnupfen
· Bindehautentzündungen
· Ohrgeräusche (Tinnitus)
· Nasenbluten (Epistaxis)
· Trockener Mund
· Blut im Urin (Hämaturie)
· Erhöhte Herzfrequenz
Selten (1 bis 10 von 10.000 Patienten)
· Blut im Sperma (Hämatospermie)
· Schmerzhafte, verlängerte Erektion (Priapismus)
· Dauererektion
· Penisblutung
· Schlaganfall
· Krampfanfall
· Vorhofflimmern
· Herzinfarkt
· Plötzlicher Herztod
Weitere Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung.
Einige Medikamente können bewirken, dass der Abbau von Sildenafil in der Leber verlangsamt oder verhindert wird. Dazu gehören bestimmte Antibiotika (z.B. Erythromycin), Mittel gegen Pilzerkrankungen und Magensäureblocker (Cimetidin). Auch Medikamente gegen eine HIV- Infektion, z.B. Ritonavir gehören dazu.
Bei einigen weiteren Arzneimitteln kann es zu unerwünschten bis zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen.
Dazu gehören Nitrate, Stickstoffmonoxid-Donatoren und Alphablocker. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Sildenafil kann es zu einem starken Blutdruckabfall und Schwindel kommen.
Sildenafil kann auch die Wirksamkeit anderer Medikamente herabsetzen bzw. beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Antidepressiva(z.B. Fluvoxaminen, Nefadozonen).
Außerdem gibt es Wechselwirkungen mit einigen Epilepsie Mitteln wie Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin. Diese verringern die Wirksamkeit von Sildenafil.
Auch darf Sildenafil nicht gleichzeitig mit anderen Potenzmitteln eingenommen werden.
Halten Sie daher unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt, bevor Sie Sildenafil zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen.
Wenn Sie Sildenafil nehmen, sollten sie auf Alkohol verzichten. Der Konsum von zu viel Alkohol senkt den Testosteronspiegel und vermindert daher die Wirkung des Potenzmittels. Ab welcher Alkoholmenge die Wirksamkeit beeinträchtigt wird, ist allerdings nicht genau bekannt.
Außerdem kann das Reaktionsvermögen in Kombination mit Alkohol beeinträchtigt werden.
Sildenafil darf nicht eingenommen werden, wenn:
· Sie an schweren Herz-Kreislauferkrankungen leiden.
· Sie einen niedrigen Blutdruck haben und
· Sie kürzlich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben.
Sildenafil wird durch Leberenzyme abgebaut und dann über Leber und Niere ausgeschieden. Daher sollten Patienten mit einer Leber- und Nierenschwäche immer zuerst mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Sildenafil einnehmen.
Bei leichter bis mäßiger Niereninsuffizienz (Nierenunterfunktion) muss die Dosierung nicht angepasst werden.
Patienten mit einer Leberfunktionsstörung oder einer schweren Nierenfunktionsstörung können Sildenafil weniger gut verstoffwechseln und ausscheiden. Daher sollte als Anfangsdosis 25 mg Sildenafil gewählt werden. Unter Berücksichtigung der Verträglichkeit kann nach Rücksprache mit dem Arzt die Dosierung eventuell angepasst werden.
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